Arbeiten in Grevenbroich fertiggestellt Verein mit neuem Platz freut sich über mehr Mitglieder

Gustorf · Im Stadtgebiet Grevenbroich sind viele Sportanlagen in einem schlechten Zustand. Für die Sportplätze allerdings läuft bereits ein „Runderneuerungsprogramm“.

 Thomas Staff (l.) und Pascal Mährle von der Stadt sowie Rolf Ahrweiler (M.) von der Spielvereinigung freuen sich über den erneuerten Kunstrasen.

Thomas Staff (l.) und Pascal Mährle von der Stadt sowie Rolf Ahrweiler (M.) von der Spielvereinigung freuen sich über den erneuerten Kunstrasen.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Erster Beigeordneter Michael Heesch und Fachbereichsleiter Thomas Staff übergaben am Mittwoch den sanierten Sportplatz am Torfstecherweg an die Spielvereinigung Gustorf-Gindorf.

Bereits im Oktober war der nach 17 Jahren erneuerte Kunstrasen fertiggestellt geworden. Nun stehen auch der sechs Meter hohe Ballfangzaun sowie der Zaun zur Umfriedung der Sportanlage. Die Zäune haben 26.000 Euro gekostet. Die Gesamtkosten in Gustorf belaufen sich auf 376.000 Euro. „Das Budget wurde nicht überschritten“, betont Heesch. Damit wird beim Sportplatz-Programm ein weiterer „Erledigt“-Haken gesetzt. In den vergangenen Jahren waren Kunstrasen und Laufbahn in Orken saniert worden, das Schlossstadion erhielt einen Hybridrasen und ein Kunstrasenkleinspielfeld. „Wir investieren insgesamt Millionen“, sagt Heesch.

Dieses Jahr soll auch das Schlossstadion wegen häufiger Vandalismusschäden umzäunt werden. „Wir sind besorgt wegen des zunehmendem Vandalismus“, sagt Heesch. „Wir müssen prüfen, wie wir unsere Anlagen schützen“, betont er. Der bisherige Zaun in Gustorf war marode, stellte kaum eine Barriere dar. Nun wurde ein stabiler Gitterzaun montiert. Auch die teuren Kunstrasenplätze der Stadt waren schon von Vandalismus betroffen, Heesch berichtet von kurvenden Motorradfahrern und einer Grillaktion. „Das tut Kunstrasen nicht gut.“

 Rolf Ahrweiler, Geschäftsführer der Spielvereinigung, freut sich über das Ergebnis der Erneuerung in Gustorf. Der Dialog mit der Stadt sei gut. Ahrweiler berichtet von einem starken Mitgliederzuwachs bei Jugendlichen im Verein. „Ich denke, dass neben guter Jugendarbeit auch der neue Kunstrasen einen Beitrag dazu leistet.“

Nun wird das Platz-Programm fortgesetzt. „Ende April sollen die Arbeiten für das Kunstrasenfeld in Wevelinghoven starten“, kündigt Pascal Mährle vom Sportamt an. 600.000 Euro sind für die Umwandlung des Tennenplatzes vorgesehen. Pläne für die Zukunft sind für Neurath ein Kunstrasen im Zuge der geplanten Zusammenlegung der Plätze in Neurath und Frimmersdorf, ein Platz mit Kunstgrün in der Südstadt und ein Kunstrasenkleinspielfeld im Ortsteil Hemmerden. Entscheidungen der Politik stehen noch aus.

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