Grünanlagen in Grevenbroich Stadt schneidet Erft-Ufer in der Innenstadt weiter frei
Grevenbroich · Die Stadtbetriebe werden sich in den kommenden Monaten wieder des sprießenden Grüns am Erftufer annehmen. Das kündigt Beigeordneter Florian Herpel für den am Mittwoch, 7. November, tagenden Ausschuss für Landschaftspflege und Umweltschutz an.
Anlass war ein Antrag der CDU. Die hatte erneute Schnittmaßnahmen am Schneckenhaus und entlang der Karl-Oberbach-Straße gefordert.
Ziel der Grünpflege ist es, an Teilen des Ufers den Blick auf die Erft zu ermöglichen, den Fluss „erlebbarer“ zu machen. Mit den bis Frühjahr vorgenommenen Arbeiten war CDU-Ratsherr und Ausschussvorsitzender Ralf Cremers teilweise unzufrieden. „Leider ist der Zustand der Flächen nicht so ansprechend, wie dies geplant war“, erklärte im Antrag Fraktionschef Wolfgang Kaiser. „Einige Flächen wurden nicht im Sinne der damaligen Absprachen mit dem Umweltausschuss geschnitten. Ebenso sind weitergehende Pflegearbeiten unterblieben.“
Herpel verweist darauf, dass sich der Ausschuss bei einem Ortstermin im Sommer davon überzeugen konnte, dass auf der Fläche am Eulenturm „fast alle Arbeiten abgeschlossen waren“. Allerdings müsse der Rückschnitt von Sachalin, Staudenknöterich und Efeu wiederholt werden. Das Grün am Ufer zwischen Sparkasse und Fischerbrunnen sei ausgelichtet worden. Weitere Maßnahmen sind geplant. Nach der Rodung kann es laut Stadt zu einem gewissen „Wildwuchs“ kommen. Jetzt sei der Zeitpunkt, weitere Schritte festzulegen. Mit Blick auf den Artenschutz würden sich Rückschnittarbeiten vor Oktober verbieten, betont Herpel. Nun sollen Holunder und Hasel-Schößlinge gerodet werden, zudem werde der bislang unbearbeitete Abschnitt von Sparkasse bis Schneckenhaus angepackt. „Wir hoffen, dass das Ergebnis der Arbeiten nachhaltiger ausfällt ist als beim ersten Mal“, sagt dazu Wolfgang Kaiser.
