Stadtparkinsel in Grevenbroich Stadt lässt Auerbachhaus für Großtagespflege prüfen

Grevenbroich · Eine Großtagespflege soll auf das Erdgeschoss beschränkt bleiben. In solchen „Mini-Kitas“ werden bis zu neun Jungen und Mädchen betreut. In vergangenen Jahren war die Zukunft des Auerbachhauses wiederholt Thema.

Die Stadt lässt prüfen, ob im Auerbachhaus auf der Stadtparkinsel eine Großtagespflege eingerichtet werden kann. Das kündigt Bürgermeister Klaus Krützen an. „Wir haben weiter großen Bedarf an Betreuungsplätzen in der Stadt. Und das Auerbachhaus wird nicht so intensiv genutzt, wie ich es mir wünsche“, erläutert der Verwaltungschef. Derzeit wird das Gebäude zwischen Stadtbücherei und Waagehaus unter anderem für Volkshochschulfeiern genutzt sowie für private Feiern vermietet. Zudem ist ein Teil der Stadtarchiv-Akten dort ausgelagert.

Eine Großtagespflege soll auf das Erdgeschoss beschränkt bleiben. In solchen „Mini-Kitas“ werden bis zu neun Jungen und Mädchen betreut. In vergangenen Jahren war die Zukunft des Auerbachhauses wiederholt Thema. 2013 hatte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gefragt, ob sich die Stadt angesichts ihrer Haushaltslage sieben repräsentative Gebäude im Umfeld des Rathauses leisten könne, unter anderem meinte er das Auerbachhaus. Die CDU schlug damals vor, dieses und andere städtische Gebäude zu verkaufen oder zu vermieten. Die UWG forderte eine intensivere Nutzung der Gebäude auf der Stadtparkinsel, „Mein Grevenbroich“ machte sich 2017 für ein umfassendes Nutzungskonzept für das Häuserensemble stark. Gebäude auf der Stadtparkinsel gehören auch zu den Immobilien, für die eine künftige Nutzung für das Stadtarchiv geprüft wird.

(cso-)
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