Grevenbroich Stadt erteilt die Baugenehmigung für das Schlossbad

Grevenbroich · Die Stadtverwaltung hat der Gesellschaft "GWG Kommunal" gestern die lang erwartete Baugenehmigung für das Schlossbad erteilt. Beeinträchtigungen für den Baufortschritt seien nicht entstanden, erklärte Rathaussprecher Andreas Sterken auf Anfrage unserer Zeitung.

Nach dem erfolgten Abriss des alten Bades soll im April mit den Arbeiten für das neue Gebäude begonnen werden. Vor diesem Hintergrund hatte GWG-Chef Willi Peitz in der Vorwoche darauf hingewiesen, dass es noch keine Baugenehmigung für das 10,7-Millionen-Euro-Projekt gebe - obwohl der Bauantrag bereits im Oktober vergangenen Jahres eingereicht worden sei.

Ein Versäumnis der Stadt weist Andreas Sterken zurück. Für die Baugenehmigung hätten der Verwaltung noch Unterlagen gefehlt - etwa ein Schallschutzgutachten. Diese seien im Rathaus am 26. Februar eingegangen und kurzfristig bis zum 10. März vom Rhein-Kreis geprüft worden. Am 2. März habe die Bürgermeisterin aber bereits eine Teilbaugenehmigung erteilt, "so dass der Fortschritt des Baus jederzeit gewährleistet war", so Sterken. Von GWG war gestern keine Stellungnahme zu erhalten.

Mit Blick auf die Verzögerung und etwaige "atmosphärische Störungen" zwischen Stadt und "GWG Kommunal" hat die ABG-Ratsfraktion gestern eine aktuelle und detaillierte Kostenaufstellung für den Bad-Neubau gefordert. Sie will von der Bürgermeisterin wissen, ob es Abweichungen vom ursprünglich geplanten Budget gebe.

(wilp)
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