Grevenbroich Stadt bilanziert die Sturmschäden

Grevenbroich · Aufräumarbeiten im Wald werden voraussichtlich vier Wochen andauern. Die Schäden, die der Sturm "Friederike" in der vergangenen Woche anrichtete, sind im Stadtgebiet noch nicht behoben worden.

 Auch in Privatgärten - wie in Wevelinghoven - schlug Sturm "Friederike" zu.

Auch in Privatgärten - wie in Wevelinghoven - schlug Sturm "Friederike" zu.

Foto: Wilp

Immer noch werde an der Beseitigung von umgestürzten Bäumen gearbeitet, teilte Rathaussprecher Robert Jordan mit. Die Höhe des bei dem Sturm entstandenen Gesamtschadens könne derzeit nicht beziffert werden.

"Im städtischen Forst konzentrieren sich die Aufräumarbeiten derzeit auf die Waldwege und das Wildgehege", sagt Jordan. Dort sei "Gefahr im Verzug" durch umgefallene Bäume, so dass einige Wege für Spaziergänger gesperrt werden mussten. Zurzeit werden Bäume gesichtet, die durch den Sturm angeschoben oder angebrochen wurden. Die Aufräumarbeiten im Wald werden voraussichtlich noch vier Wochen andauern, schätzt Jordan.

Auf nahezu allen Grünflächen im Stadtgebiet seien Bäume umgekippt. Alleine am Tag des Sturms waren 17 Arbeitskräfte fünf Stunden lang mit der Beseitigung der gröbsten Schäden beschäftigt. In der zurückliegenden Woche wurden acht Mitarbeiter abgestellt, um Bäume zu beseitigen. Weil viele Kronen durch den Orkan beschädigt wurden, müssen in den nächsten Tagen weitere Bäume gefällt werden - etwa eine große Zeder im Nordpark.

Auch auf den Friedhöfen hat "Friederike" zugeschlagen: In Neuenhausen, Noithausen, Frimmersdorf Neurath und Gustorf waren Baumschäden zu verzeichnen - sechs Bäume fielen dem Sturm dort zum Opfer. Auch den Elsener Friedhof traf es, dort müssen noch drei große Grautannen gefällt werden. "Wegen Beerdigungen können sich die Aufräumarbeiten entsprechend verzögern", sagt Robert Jordan. Auf den Sportplätzen ist es zu wenigen Schäden gekommen. Lediglich an der Anlage "Zur Waldwiese" in der Südstadt ist eine Korkenzieherweide auseinander gebrochen, in Neurath kippte eine Fichte um.

Auf dem Gelände der Landesgartenschau sei unmittelbar nach dem Sturm mit einer Begutachtung begonnen worden, berichtet Jordan. Aber auch dort halten sich die Schäden in Grenzen. "Bis auf eine große Fichte hinter dem Haus Hartmann waren keine Verluste zu verzeichnen", sagt der Rathaussprecher.

(NGZ)
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