Speira-Werk in Grevenbroich Alu-Arbeiter fordern fairen Industrie-Wandel

Grevenbroich · 280 Beschäftigte sind am Freitag um 5 Uhr morgens vor das Grevenbroicher Speira-Werk gezogen. Sie richteten mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen einige Forderungen nach Berlin. Im Fokus: der Wandel zur klimafreundlichen Industrie.

 Um kurz vor 5 Uhr zogen Beschäftigte von Speira mit IG-Metall-Flaggen los. Eine ihrer Forderungen in Richtung Berlin: mehr Planungssicherheit.

Um kurz vor 5 Uhr zogen Beschäftigte von Speira mit IG-Metall-Flaggen los. Eine ihrer Forderungen in Richtung Berlin: mehr Planungssicherheit.

Foto: Speira

Seit einigen Tagen schmieden die Arbeitsgruppen von SPD, Grünen und FDP in Berlin Bausteine für einen Koalitionsvertrag. Aus Sicht einiger Industriebetriebe in der Region ist das der ideale Zeitpunkt, um auf sich aufmerksam zu machen – so auch bei Speira. Unter dem Stichwort „FairWandel“ haben sich Mitarbeiter des Aluminiumwerks am frühen Freitagmorgen vor Tor 1 an der Aluminiumstraße versammelt, um sich am Aktionstag der Industriegewerkschaft (IG) Metall zu beteiligen. 280 Beschäftigte waren gekommen, teils mit Fackeln. Sie forderten Zukunftsinvestitionen, Planungssicherheit und schlüssige Konzepte für den Umbau zu einer klimafreundlichen Industrie. Nicht zuletzt ging es um die Sicherheit ihrer Jobs.