Auf Stadtrundfahrt mit Horst Gerbrand (spd) SPD will den Kreis am Wildgehege beteiligen

Grevenbroich · Mit dem Spitzenkandidaten der Sozialdemokraten auf Stadtrundfahrt. Vom Montanushof bis zum Wildfreigehege im Grevenbroicher Bend

 Start am Hans-Gottfried-Bernrath-Park: SPD-Spitzenkandidat Horst Gerbrand (r.) lotste den 85 Jahre alten Ford A zu sechs Punkten in der Stadt, die ihm wichtig erscheinen. Oldtimerbesitzer Georg Becker chauffierte, NGZ-Redakteur Wiljo Piel (l.) notierte.

Start am Hans-Gottfried-Bernrath-Park: SPD-Spitzenkandidat Horst Gerbrand (r.) lotste den 85 Jahre alten Ford A zu sechs Punkten in der Stadt, die ihm wichtig erscheinen. Oldtimerbesitzer Georg Becker chauffierte, NGZ-Redakteur Wiljo Piel (l.) notierte.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Georg Becker aus Laach holte jetzt seinen liebevoll gepflegten Ford A für die zweite politische NGZ-Stadtrundfahrt aus der Garage. Diesmal nahm der SPD-Spitzenkandidat Horst Gerbrand Platz auf der ebenso geräumigen wie gemütlichen Rücksitzbank des 1929 konstruierten Autos. Der Wevelinghovener, der Chef der Ratsfraktion ist, lotste den Fahrer des schmucken Schnauferls zu sechs Orten, die er selbst ausgewählt hatte.

Die Themen, die er dort ansprach, sind nicht unbedingt im Wahlkampfprogramm der SPD zu finden. "Viele Orte verbinde ich mit einer persönlichen Herzensangelegenheit", meint Gerbrand. So hatte er ganz bewusst den Montanushof als erste Station der Tour ausgewählt. Das Einkaufszentrum am Ostwall sei nach wie vor wichtig für Grevenbroich, meint er - aber: "Das Freizeitangebot stimmt nicht mehr, nachdem der ,Dorfplatz' schon vor vielen Jahren geschlossen wurde." Die Forderung des Spitzenkandidaten: Das Management des Centers müsse wieder für ein vernünftiges Gastronomie- und Freizeitangebot sorgen - etwa so, wie es vor Jahren einmal war. "Daran mangelt es im Stadtzentrum eklatant", meint er.

Apropos Freizeit: Gerbrand sorgt sich auch um die Zukunft des Wildfreigeheges im Bend, das auf dem Sanierungsplan der Stadtkämmerin steht, ab 2018 will sie dort jährlich 50 000 Euro einsparen. "Wir müssen uns schon jetzt um Partner kümmern, die mit uns gemeinsam dieses Naherholungsziel dauerhaft erhalten", meint Gerbrand. Dabei bezieht er auch den Rhein-Kreis Neuss mit ein, der ebenfalls seinen Beitrag für den über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Park leisten müsse.

Als Ausgangspunkt für die Fahrt mit dem historischen Ford A-Modell (www.alte-liebe-oldtimertouren.de) hatte Horst Gerbrand den Eingang zum ehemaligen Landesgartenschau-Gelände gewählt, das heute den Namen Hans-Gottfried-Bernrath-Park trägt und an den ehemaligen SPD-Bürgermeister erinnert. "Er hat viel für Grevenbroich getan und der Stadt seinen Stempel aufgedrückt", sagt Gerbrand.

(NGZ)
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