Nur noch wenige Kunden kommen persönlich Sparda-Bank gibt Filiale in Grevenbroich auf

Grevenbroich · Die Filiale der Sparda-Bank West in der Grevenbroicher Fußgängerzone bleibt ab Freitag, 26. Juni, endgültig geschlossen. Diesen Schritt hatte das Institut bereits Ende Oktober 2019 angekündigt.

 Die Sparda-Bank West schließt am 26. Juni ihre Filiale in Grevenbroich.

Die Sparda-Bank West schließt am 26. Juni ihre Filiale in Grevenbroich.

Foto: Dirk Neubauer

„Die Gründe für die Anpassung der Filial-Struktur sind heute aktueller denn je“, sagt Sprecher Marc-André Pahl. „Immer weniger Kunden besuchen für ihre Bankgeschäfte eine Filiale, sondern bevorzugen dafür digitale und immer häufiger mobile Lösungen.“ Die Corona-Krise habe diesen Trend in den vergangenen Monaten noch einmal spürbar verstärkt. Seit dem 4. Mai konnten die Kunden vor Ort nur nach einer Terminabsprache die Filiale besuchen.

Grevenbroicher, die eine persönliche Beratung wünschen, müssen künftig zu den Zweigstellen in Neuss (Krefelder Straße 62) und Mönchengladbach (Bismarckstraße 100) fahren. Was die Bargeld-Versorgung betrifft: „Hier können Sparda-Kunden etwa die Auszahlung bei den CashPool-Partnerbanken oder beim Einkauf in Supermärkten wie dm, Netto oder Aldi nutzen“, sagt Pahl. Zudem kümmere sich die Bank um individuelle Anliegen weiterhin telefonisch und biete darüber hinaus auch vermehrt Videoberatung an. „Dass die modernen Kanäle gut funktionieren, hat sich seit dem Ausbruch der Corona-Krise täglich erwiesen“, sagt Marc-André Pahl.

Trotz der Filial-Schließung an der Breite Straße: Die Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Die Mitarbeiter aus Grevenbroich werden laut Pahl  künftig die Teams in Neuss, Düren und Viersen verstärken. Über die Öffnungszeiten der Nachbar-Filialen informiert die Bank im Internet unter www.sparda-west.de/filialen.

(NGZ)
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