Grevenbroich Sehen, riechen, schmecken

Grevenbroich · Hülchrath Schief gehen kann bei der zweiten Auflage des Brotmarktes auf Schloss Hülchrath eigentlich nichts: Ausreichend Parkplätze sind am Sonntag ebenso vorhanden wie große Brotmengen und ein vielfältiges Rahmenprogramm. "Jetzt muss nur noch das Wetter stimmen", hofft Paul Neukirchen, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.

 Ein starkes Team sorgt für einen reibungslosen Ablauf beim zweiten Brotmarkt (12. August) auf Schloss Hülchrath (v.l.n.r.): Karsten Hermida, Johannes Jungbluth, Jakob Andler, Ralf Gormanns, Paul Neukirchen, Thomas Schäfer und Willi Schillings.

Ein starkes Team sorgt für einen reibungslosen Ablauf beim zweiten Brotmarkt (12. August) auf Schloss Hülchrath (v.l.n.r.): Karsten Hermida, Johannes Jungbluth, Jakob Andler, Ralf Gormanns, Paul Neukirchen, Thomas Schäfer und Willi Schillings.

Foto: NGZ

Hülchrath Schief gehen kann bei der zweiten Auflage des Brotmarktes auf Schloss Hülchrath eigentlich nichts: Ausreichend Parkplätze sind am Sonntag ebenso vorhanden wie große Brotmengen und ein vielfältiges Rahmenprogramm. "Jetzt muss nur noch das Wetter stimmen", hofft Paul Neukirchen, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.

"Wir haben aber auch große Zelte auf dem Gelände, falls es regnen sollte." Vor Ort stellen von 11 bis 18 Uhr neben Bäckern auch Metzger ihr Handwerk vor, dazu gibt es Käse, Honig und Brotaufstriche aus der Region und ein buntes Rahmenprogramm mit mittelalterlichen Künstlern, Gauklern und einem Zauberer.

Eintritt weiterhin kostenfrei

Besonders erfreulich: Trotz des vergrößerten Angebots bleibt der Eintritt auch in diesem Jahr frei. "Parkplatzgebühren gibt es auch nicht", so Neukirchen. Auf angrenzenden Feldern können Besucher ihre Autos in unmittelbarer Nähe zum Schloss abstellen, Fahrradfahrer können bis vor die Eingangstore fahren. "Wir werden das komplette Gelände für die Veranstaltung nutzen", erklärt der Obermeister der Bäcker- und Konditoren-Innung im Rhein-Kreis Neuss, Jakob Andler, "wir haben aus den Erfahrungen im vergangenen Jahr gelernt."

Mehr als 10 000 Besucher waren im Sommer 2006 zu der ersten Auflage des Brotmarktes gekommen - und hatten die Veranstalter förmlich überrannt. "Wir hatten mit 2000 bis 3000 Besuchern gerechnet", so Neukirchen, "haben uns aber natürlich sehr gefreut, dass unsere Idee so gut angenommen wurde." Deswegen war es den Veranstaltern auch wichtig, an dem Konzept festzuhalten: Arbeit und Produkte des Bäcker- und Fleischer-Handwerks aus der Region zu präsentieren und zu verkaufen. Denn das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Leute gerne frisches Brot, Gebäck und Fleisch essen, von dem sie darüber hinaus auch noch die Herkunft wissen. Andler: "Wir hoffen natürlich, dass die Besucher dann auch nach dem Brotmarkt ihre Produkte beim örtlichen Bäcker und Fleischer kaufen."

Die kleinen Besucher werden am Sonntag ebenfalls an das Thema Brot herangeführt, sollen aber ihre ganz eigenen Erfahrungen in der Kinderbackstube machen. Neukirchen: "Die ist dieses Mal aber viel größer. Deswegen haben wir extra ein zusätzliches Stromaggregat, um alle Öfen betreiben zu können." Das selbst gemachte Gebäck kann dann natürlich mit nach Hause genommen werden - von den Fachmännern persönlich wird vor Ort das "Hülchrather Schlossbrot" und das süßliche "Schlossgespenst" gebacken. Wie beim ersten Brotmarkt gibt es auch wieder Kaffee und frischen Blechkuchen mit Obst.

Für Herzhaftes vom Grill sorgen dagegen die Fleischer: Sie präsentieren die "Nüsser Kappeswoosch" und Nackensteaks. "Vor Ort haben wir dieses Mal auch einen großen, gekühlten Verkaufswagen, da im vergangenen Jahr die Nachfrage für Grillfleisch zum Mitnehmen sehr groß war", weiß Metzgermeister Willi Schillings.

(NGZ)
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