Auszubildende aus Roermond in St. Elisabeth Schwestern-Austausch mit dem Nachbarland

Auszubildende aus Roermond in St. Elisabeth · Hinter Claudia Ehmanns und Lilian Hulfbosch liegen 14 ereignisreiche Tage in Grevenbroich. Die beiden jungen Niederländerinnen - 22 und 24 Jahre alt - haben im Rahmen des Euregio-Projekts "Gemeinsame grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung" ins St.-Elisabeth-Krankenhaus hineingeschnuppert und dort den deutschen Schwestern-Alltag erlebt.

Hinter Claudia Ehmanns und Lilian Hulfbosch liegen 14 ereignisreiche Tage in Grevenbroich. Die beiden jungen Niederländerinnen - 22 und 24 Jahre alt - haben im Rahmen des Euregio-Projekts "Gemeinsame grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung" ins St.-Elisabeth-Krankenhaus hineingeschnuppert und dort den deutschen Schwestern-Alltag erlebt.

Und nicht nur das: Die "Meisjes" aus dem dem Laurentius-Ziekenhuis Roermond stürzten sich auch in den Karneval - und erlebten somit, wie Rheinländer arbeiten und feiern. Die beiden Gäste aus dem Nachbarland wollen Krankenschwestern werden und ihren beruflichen Horizont erweitern.

Da kommt ihnen das Austauschprogramm der Euregio Rhein-Maas-Nord gerade recht. In Grevenbroich besuchten die jungen Frauen die Krankenpflegeschule an der von-Werth-Straße und wurden täglich auf den Stationen von St. Elisabeth eingesetzt. "Wir waren beeindruckt und haben viel gelernt", resümierten beide.

Im Wechsel besuchen zwei Auszubildende aus Grevenbroich das Roermonder Krankenhaus. Dr. Friedrich-Wilhelm Korsten, Ärztlicher Direktor des Kreiskrankenhauses, will im März mit seinem niederländischen Kollegen die Austausch-Aktion auswerten, "um zu sehen, ob sie etwas gebracht hat".

Er selbst begrüßt diese Maßnahme, da sie Türen für die europäischen Nachbarn öffnet und Jugendlichen mehr Wissen vermittelt. Erfahrungen mit Partnerkrankenhäusern haben die Grevenbroicher übrigens schon gemacht.

Bereits seit einigen Jahren läuft ein Schüler-Austauschprogramm mit der Partnerstadt Auerbach im Vogtland. Dr. Korsten: "Ich könne mir so etwas auch mit den Niederlanden vorstellen. Wir jedenfalls sind offen für eine solche Aktion."

(NGZ)
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