Grevenbroich Schumacher bleibt Chef der FDP

Grevenbroich · Stadtparteitag der Liberalen bestätigte jetzt den gesamten Führungsstab.

 Nach der Wahl im Rahmen des FDP-Stadtparteitages im Haus Portz: Vorsitzender Markus Schumacher (2.v.r.) mit seinem Vorstandsteam.

Nach der Wahl im Rahmen des FDP-Stadtparteitages im Haus Portz: Vorsitzender Markus Schumacher (2.v.r.) mit seinem Vorstandsteam.

Foto: FDP

"Das ist wirklich einmalig, dass alle Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt worden sind", freute sich der alte und neue Vorsitzende der Grevenbroicher FDP, Markus Schumacher. Beim Stadtparteitag im Haus Portz wurde er in seinem Amt bestätigt.

Margot Becker bleibt Schatzmeisterin, Peter Cremerius Schriftführer, der stellvertretende Vorsitzende heißt Steffen Büttgenbach. Sechs neue Beisitzer ergänzen das Vorstands-Team: Sven Cöllen, Jannik Möller, Frithjof Propst, Tim Tressel, Erika Voets und Horst Weiner. Landtagskandidat Karl-Heinz Meyer lobte "die sehr gute Arbeit des Ortsverbands": "Die strahlt bis nach Dormagen aus." Er formulierte das Wahlziel: "Wir wollen drittstärkste Kraft in NRW werden."

Markus Schumacher ist jetzt im siebten Jahr FDP-Vorsitzender in Grevenbroich. Der 32-jährige Diplom-Kaufmann lebt in Gindorf - und seine Mannschaft zieht optimistisch in den Wahlkampf. Hart attackierte Schumacher Landtagsmitglied Hans-Christian Markert (Grüne): Dessen Vorschlag, die Kernkraftwerke an der belgisch-deutschen Grenze abzuschalten und statt dessen das dann entstehende Energie-Loch mit Strom aus der Braunkohle vorübergehend zu füllen, sei "Augenwischerei, weil die Landtagsfraktion für einen schnellen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung" stehe.

Was Schumacher deutlich mehr freut: "Wir sind sehr motiviert, und wir werden immer mehr." Zurzeit hat die FDP in Grevenbroich rund 80 Mitglieder, Tendenz steigend. Mit dabei: viele junge Mitglieder. Die Liberalen wollen sich vor Ort weiterhin gegen die Regelungswut stemmen - als ein Beispiel nannte Schumacher die ursprüngliche lange Liste an neuen Ordnungswidrigkeiten, wenn gegen Gestaltungsvorschriften verstoßen wird. "Uns sind quietschbunte Sitzkissen in der Außengastronomie lieber als leere Geschäfte." Die FDP möchte dringend ein Leitbild erstellen lassen, Schumacher hofft, dass der entsprechende Beschluss im Haupt- und Finanzausschuss gefasst wird: "Wir müssen dann mit Hochdruck daran arbeiten um zu erfahren, was die Bürger möchten, was ihnen für die Zukunft wichtig ist."

(NGZ)
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