Bürgerschützen in Grevenbroich Majestäten durch Corona-Lage weiter im Stand-by-Modus

Grevenbroich · Das Schützenkönigspaar erlebt eine Amtszeit mit angezogener Handbremse. Durch die Corona-Lage ist die Euphorie des Sommers, im neuen Jahr endlich normal feiern zu können, getrübt. Auch das Kronprinzenpaar hofft auf ein besseres 2022.

 Zwei Paare, in ihrer Begeisterung fürs Schützenwesen vereint: Carmen und Daniel Tockhorn (links) und Marco und Andrea Borgwardt am 4. September.

Zwei Paare, in ihrer Begeisterung fürs Schützenwesen vereint: Carmen und Daniel Tockhorn (links) und Marco und Andrea Borgwardt am 4. September.

Foto: Kandzorra, Christian

Im September standen sie noch gemeinsam im Jubel vor vielen Schützen und Freunden auf der Bühne: Die Atmosphäre beim vorgezogenen Königsvogelschuss, die vielen Besucher, die Marschmusik – all das hatte etwas von der Fest-Normalität, nach der sich alle sehnen. Für Marco und Andrea Borgwardt war die Feier im Spätsommer nach ihrer Krönung am Schützenfest-Dienstag 2019 (da war der Begriff Corona den meisten nur als mexikanische Biersorte bekannt) eine der Höhepunkte ihrer bisherigen Amtszeit. Das Ende ihrer Regentschaft ist offen. Denn ob sie 2022 endlich zum Zuge kommen und im Mittelpunkt eines Schützenfestes in der Stadtmitte stehen können, ist angesichts der aktuellen Corona-Lage fraglich. Normal – so viel lässt sich jetzt schon sagen – dürfte auch das neue Jahr nicht werden. Und sicher ist auch: Die Borgwardts werden als das „Corona-Königspaar“ in die Geschichte des Grevenbroicher BSV eingehen.