Grevenbroich Schützenchefs planen Abschied von Ursula Kwasny

Grevenbroich · Die Grevenbroicher Präsidentenrunde organisiert den Großen Zapfenstreich am 20. November auf dem Marktplatz.

Die Präsidenten der 21 Schützen- und Kirmesvereine aus dem Stadtgebiet wollen die ehemalige Bürgermeisterin Ursula Kwasny mit dem Großen Zapfenstreich gebührend aus ihrem Amt verabschieden. Beim jüngsten Treff der Präsidentenrunde unter Leitung von Theo Lys einigten sich die Vorsitzenden und Brudermeister auf den Ablauf der Zeremonie.

"Wir werden die Feier am Freitag, 20. November, veranstalten", sagt Lys. Der Termin passt gut. Denn an diesem Tag wird Ursula Kwasny im Rahmen einer um 17 Uhr beginnenden Sondersitzung des Stadtrates im Bernardussaal offiziell verabschiedet. Gleichzeitig erfolgt die Vereidigung ihres Nachfolgers Klaus Krützen. Ab 19 Uhr werden die Schützenpräsidenten die Regie im Saal übernehmen und einen Empfang für 200 Gäste veranstalten.

Gegen 20.30 Uhr beginnt die Zeremonie vor der Rathaustreppe, an der neben den Schützenchefs und deren Stellvertretern auch die Obristen mitsamt Adjutanten sowie die Regimentsfahnenträger aus dem Stadtgebiet teilnehmen werden. Den musikalischen Part des Zapfenstreichs übernehmen das Tambourkorps Elsen-Fürth und der Musikverein TV Orken. Im Rahmen der Serenade werden die beiden Märsche "Schwabengruß" und "Jubelklänge" intoniert, die sich Ursula Kwasny gewünscht hat.

"Danach werden wir zu einem gemütlichen Ausklang wieder im Bernardussaal zusammenkommen", erklärt Theo Lys. Neben den Mitgliedern des Stadtrates werden an der Feier auch persönliche Gäste der ehemaligen Bürgermeisterin teilnehmen. Es wird Getränke und einen kleinen Imbiss geben.

Dass der neue Bürgermeister an einer guten Zusammenarbeit mit den Brauchtumsfreunden interessiert ist, hat er jetzt gegenüber der Präsidentenrunde deutlich gemacht. Klaus Krützen, der aktiver Schütze in Neukirchen und Neurath ist, sagte zu, stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Schützen- und Heimatvereine haben zu wollen. "Die Vereine tragen zum gesellschaftlichen Leben bei - ohne sie wäre unsere Stadt um einiges ärmer. Die Grevenbroicher Schützen können sich auf mich verlassen", sagte er in einem Grußwort. Die Präsidenten haben's gern gehört.

(wilp)
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