Grevenbroich Schützen sind bereit für ihr großes Fest

Grevenbroich · Die Schützen können aufatmen: Für das Festzelt erteilt ihnen die Stadtverwaltung eine Dauer-Baugenehmigung. Heute beginnt das Schmücken der Straßenzüge mit Wimpeln und Fahnen.

 Ab heute werden Straßen und Häuser in der Innenstadt für das Schützenfest geschmückt.

Ab heute werden Straßen und Häuser in der Innenstadt für das Schützenfest geschmückt.

Foto: MR

Ab heute wird es in Grevenbroich nicht mehr zu übersehen sein, dass am kommenden Samstag das Schützenfest des BSV beginnt. Denn jetzt wird mit dem Aufhängen der Wimpelketten und der BSV-Fahnen begonnen. Allerdings: Der Traum von Schützenkönig Franz Josef Esser, der sich als Mitglied der "Soko Fahne" mit um den Festschmuck kümmert, wird in diesem Jahr noch unerfüllt bleiben: "Mein Ziel ist es, dass entlang des Fackelzug-Weges jedes Haus eine Fahne trägt", meint Grevenbroichs amtierender Regent bei der Feierstunde für "40 Jahre Edelknaben" in der Versandhalle.

Eines der letzten Fragezeichen rund um die Festvorbereitung ist geklärt, konnte Oberst Joachim Schwedhelm erleichtert berichten: "Für das Festzelt hat uns die Stadt eine Dauer-Baugenehmigung erteilt." Dies bringe für die Schützen den Vorteil, dass sie diese nicht jedes Jahr neu beantragen müssen. Nach dem Unglück bei der Loveparade in Duisburg waren auch auf dem Grevenbroicher Festplatz die Sicherheitsbedingungen novelliert worden. Dies galt sowohl für die Budenstadt als auch für die Einrichtung des Festzelts. In diesem Jahr war erstmals eine Baugenehmigung verlangt worden.

Schützen-Präsident Dr. Peter Cremerius und sein Stellvertreter Lothar Zimmermann sind sich einig, dass "vor dem Fest nur noch einige organisatorische Dinge" zu klären: "Alles Wichtige ist auf dem Weg gebracht", meint Cremerius. Für ihn persönlich gelte: "Die Uniform ist parat, die Hemden sind gebügelt, die Reden stehen größtenteils — das Schützenfest kann kommen."

Zu denjenigen, für die dieses Fest ein besonderes wird, gehören die Edelknaben. Sie konnten in diesem Jahr auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken. Dazu haben die Jugendbetreuer Ulrich Herlitz und Axel Holzhausen eine umfangreiche Ausstellung konzipiert; Jan Wosnitza hat diese umgesetzt. Sie zog jetzt für eine Feierstunde in die Versandhalle um. Bis zum Beginn des Schützenfestes ist sie weiterhin im Montanushof zu sehen. Ab Freitag, 30. August, werden die zahlreichen Info-Tafeln, die mit lebensgroßen Fotografien bedruckten Fahnen und weitere Exponate dann im Albert-Schweitzer-Haus gezeigt.

Wie wichtig die Nachwuchsschmiede des BSV ist, kann Franz Josef Esser bestätigen: "Ohne die Edelknaben wäre ich heute nicht Schützenkönig." Das Abholen der Uniformen und der Vogelschuss hätten ihn damals begeistert: "Heute wird ja viel mehr angeboten." Ähnlich stolz zeigte Edelknabenkönig Noah Troles seinen Schulkameraden eine große Collage mit Bildern aller Edelknaben — sie suchten sofort bekannte Gesichter.

(NGZ)
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