Grevenbroicher Unternehmerfamilie lässt Alltag fürs Fernsehen dokumentieren Familie Sürder in Fernseh-Doku – samt ihrer Couch

Hemmerden · Die Sürders aus Hemmerden sind die Stars einer neuen RTL-Dokumentation. Sie lassen sich im Alltag beobachten.

 Familie Sürder steht im Mittelpunkt einer neuen Doku-Reihe.

Familie Sürder steht im Mittelpunkt einer neuen Doku-Reihe.

Foto: Dieter Staniek

Sie ist ein Traum in Anthrazit und bietet Platz für mindestens ein Fußballteam: Die Couch der Familie Sürder. Das bequeme Möbel ist bald im Fernsehen zu begutachten, denn die Familie sind die Stars der RTL-Doku „auf fremden Sofas“. Dabei lassen die Eheleute Steven und Doro zusammen mit ihren Kindern Julian (5), Melissa (8) und Maximilian (10) an ihrem Alltag teilnehmen.

„Eigentlich ist der Dreh- und Angelpunkt bei uns ja die Küche“, erzählt der 33-Jährige fröhlich. Nicht nur, weil die „so schön groß“ ist und mit ein paar Hockern auch zu „einer schnellen Plauderei“ einlädt. „Wir kochen auch total gerne. Und weil wir gerne essen, haben wir auch alle etwas mehr auf den Rippen“, sagt er lachend. Dieses Hobby hat dem selbstständigen Unternehmer schon einige Fernsehprominenz eingebracht, hat er sich doch bereits für diverse TV-Formate bei der Zubereitung liebster Leckereien in Töpfe, Salatschüsseln und auf Backbleche schauen lassen.

Laufende Kameras irritieren den gebürtigen Neusser dabei gar nicht. „Ich spreche gerne und viel“, bekennt er augenzwinkernd. Und erinnern sich andere Menschen in Gegenwart eines Fernseh-Teams kaum noch an ihren eigenen Vornamen, legt Steven Sürder eine Schippe drauf: „Ich bin gerne vor der Kamera, mir macht das großen Spaß.“ Ein Gen, das er auch seinen Kindern vererbt hat.

„Überwiegend ist die Resonanz positiv auf das, was wir fürs Fernsehen machen“, resümiert er. Sicher gäbe es auch Leute, die das doof finden oder neidisch sind. „Jeder muss machen, wozu er Lust hat, und seine Träume leben.“ Andere sprängen eben gerne Fallschirm, er liebt die Kamera. Aber nicht nur. Denn sich selbst auf dem Familiensofa sitzend auf dem Bildschirm zu sehen, bedeutet auch einen „kritischen Umgang“ mit der eigenen Person. „Ich war zu dick geworden. Deshalb habe ich jetzt abgenommen“, berichtet er stolz über verlorene 15 Kilo. „Dazu quäle ich mich nicht durch Verzicht, sondern habe komplett meine Ernährung umgestellt.“ Wie das nun auf der Mattscheibe wirkt, ist ab Monatsende in der Doku-Serie sichtbar. „Der Dreh jedenfalls hat großen Spaß gemacht.“

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