Grevenbroich Rekordbeteiligung bei "Kick für den Frieden"

Grevenbroich · 24 Teams aus 15 Bundesländern machen beim Benefiz-Turnier auf der Gustorfer Sportanlage mit.

Die Initiative "Kick für den Frieden" bereitet sich auf ihr nächstes Fußball-Turnier vor: 24 Teams aus 15 Bundesländern haben sich bereits für die Benefizveranstaltung vom 19. bis zum 22. Mai angemeldet. "Ein Rekord - denn bisher hatten wir 16 Mannschaften am Start", sagt Hauptorganisator Rohat Akcakaya (19). Er rechnet mit bis zu 2000 Besuchern.

Möglicherweise werden es noch mehr, wenn es den 20 "Kick für den Frieden"-Organisatoren gelingt, einen prominenten Gast nach Grevenbroich zu holen. Wie berichtet, hat die Initiative einen ersten Platz beim Wettbewerb "Alle Kids sind VIPs" der Bertelsmann-Stiftung belegt und einen Besuch des Ex-Nationalkickers Gerald Asamoah gewonnen. "Zurzeit arbeiten wir daran, dass er zu unserem Turnier kommen wird. Ob es gelingt, wird sich in den nächsten beiden Wochen herausstellen", so Akcakaya.

Ein Teil des Erlöses aus der Benefizveranstaltung soll einmal mehr dem Friedensdorf in Oberhausen gespendet werden. Darüber hinaus will das "Kick für den Frieden"-Team die Organisation "Jugend rettet" finanziell unterstützen, die sich für die Bergung von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer stark macht. Ein weiterer Betrag soll an das Team von "Bunter Frühling" gehen, das den Bau einer Schule in Afghanistan plant. Im vergangenen Jahr kamen bei dem Turnier rund 4500 Euro zusammen. "Vielleicht schaffen wir es diesmal, die 5000-Euro-Marke zu knacken", sagt Rohat Akcakaya.

Neben den Vorbereitungen für das Turnier, das erstmals auf dem Gustorf-Gindorfer Sportplatz am Torfstecherweg stattfindet, startet "Kick für den Frieden" am Freitag, 22. April, ein neues Projekt: Im Jugendtreff St. Josef in der Südstadt wird um 16 Uhr ein "Raum der Begegnung" eröffnet, in dem sich junge Flüchtlinge mit Kindern und Jugendlichen aus Grevenbroich treffen sollen. "Bei einem Buffet und Musik möchten wir jungen Menschen die Gelegenheit geben, sich sorgenfrei in Akzeptanz und Frieden austauschen zu können", sagt Rohat Akcakaya.

(wilp)
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