Grevenbroich Reformhaus Gauls schließt - neues Geschäft im "Monti"

Grevenbroich · Das Reformhaus Gauls am Synagogenplatz in der Grevenbroicher Fußgängerzone schließt nach rund 25 Jahren, am Samstag ist dort zum letzten Mal geöffnet. Mit Betreiberin Sabine Neumann gibt es aber schon bald ein Wiedersehen.

 Sabine Neumann wechselt ins Reformhaus Heift.

Sabine Neumann wechselt ins Reformhaus Heift.

Foto: G. Salzburg

Vor 14 Jahren hatte Sabine Neumann (54) das Reformhaus in der Stadtmitte übernommen. "Wir haben die Kündigung für die Räume hier bekommen", begründet sie das Ende des Geschäfts. Damit gibt sie zugleich ihre Selbstständigkeit auf. Im neuen Reformhaus Heift wird sie wie ihre jetzige Mitarbeiterin als Angestellte tätig sein. "Da zum Unternehmen mehrere Reformhäuser gehören, ergeben sich beispielsweise bei der Einkaufsorganisation und beim Marketing Vorteile, für ein einzelnes Geschäft ist das schwieriger", sagt sie.

"Ich hatte gehört, dass das Reformhaus schließt. Ich dachte, dass es nicht angehen kann, dass eine Stadt in der Größe wie Grevenbroich kein Reformhaus haben soll. Die Stadt verfügt über viel Kaufkraft", erklärt Henrik Heift vom Unternehmen Reformhaus Heift das Engagement in der Schlossstadt. Mitte der 70er Jahre hatten seine Eltern das älteste Reformhaus in Aachen übernommen und somit den Grundstein für das Unternehmen gelegt.

Am nächsten Donnerstag eröffnet das Reformhaus im Montanushof gegenüber der Apotheke. "Die Räume dort sind mit rund 150 Quadratmetern größer als am Synagogenplatz. Die Möbel sind neu, es wird wunderschön", sagt Sabine Neumann.

Insgesamt werden rund 3000 Artikel angeboten. Die Bandbreite reicht von Naturkosmetik bis zu Bio-Lebensmitteln - dazu gehören beispielsweise auch Tee und Wein.

(NGZ)
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