Feinkost und Schönheitsstudio in der Coens-Galerie Radständer, neue Schilder und Veränderung an Treppe

Feinkost und Schönheitsstudio in der Coens-Galerie · Hat sich das Warten auf die Coens-Galerie gelohnt? Bei der NGZ-Telefon-Aktion rund um das erwartete Einkaufsparadies gab es unterschiedliche Noten für das gerade sieben Tage eröffnete Objekt.

Ein häufig genannter Kritikpunkt: die fehlende Rampe an der Karl-Oberbach-Straße für Rollstuhlfahrer, Senioren mit Gehhilfen oder Eltern mit Kinderwagen. Ebenfalls ganz oben auf der Mängelliste standen die fehlenden Fahrradständer. Nicht nur Hans-Gerd Leijser vom Grevenbroicher ADFC vermisst die Parkmöglichkeit für seinen Drahtesel: "Hier sollte man sich rasch eine Lösung überlegen." Genau das hat sich Bettina Schmid, Center-Managerin der Coens-Galerie, ganz oben auf die "zu erledigen"-Liste geschrieben. "Wir sehen natürlich stets für Anregungen zur Verfügung", sagt Schmid. Kollegin Monika Schmitzler von Brune-Consulting ergänzt: "Schließlich ist der Kunde König - die Grevenbroicher sollen sich in der Coens-Galerie wohlfühlen. Und dass Kritik nicht nur angehört werde, sondern direkt konstruktiv bearbeitet, zeige das Beispiel Beschilderung.

"Seit der Eröffnung sind wir immer wieder auf die teils ungenaue Beschilderung angesprochen worden", so Schmitzler und Schmid. Nach einer kritischen Gang durch die Galerie werden jetzt nicht nur die noch fehlenden Beschilderungen angebracht, sondern auch Veränderungen vorgenommen. Bei dem viel kritisierten Fehlen einer Rampe wird dies aber nicht möglich sein. Monika Schmitzler: "Wir haben uns intensiv über diesen Punkt Gedanken gemacht. Gerade der Familie Coens war er ein wichtiges Anliegen." Doch man habe mit den baulichen Gegebenheiten vorlieb nehmen müssen. Und diese hätten eben nicht mehr zugelassen als einen ebenerdigen Eingang an der Kölner Straße und die Treppen an der Karl-Oberbach-Straße.

"Eine Rampe für Rollstühle muss ein bestimmtes Gefälle aufweisen. Um die Eingangsstufen mit einer Rampe überbrücken zu können, hätte diese 35 Meter lang sein müssen - so viel Platz hatten wir nicht", sagt Bettina Schmid. Eine Alternative könne sein, die Rampe zum Parkhaus und dann die Aufzüge zu nutzen. Um Kinderwagen einfacher über die Treppen hochziehen zu können, werden schnellst möglich Schienen angebracht. Zum Thema Fahrradständer will Bettina Schmidt das Gespräch mit der Stadt suchen.

Ein möglicher Standort sei - wegen der Enge in der Fußgängerzone - die Karl-Oberbach-Straße. Bettina Schmid, die gerade ihr Büro in der Galerie bezieht, zeigte sich zufrieden mit den ersten Tage nach der Eröffnung: "Unsere Hoffnungen haben sich erfüllt: Mehrere 10.000 Menschen waren hier." Damit diese auch in Zukunft kommen, soll ab 31. Oktober ein neues Geschäft mit südländischen Spezialitäten Gourmets locken. Ab der ersten Novemberhälfte gibt es auch "mehr Schönheit" in der ersten Etage. Neben dem Fitnesscenter wird "Beauty Cosmetics" öffnen. busch

(NGZ)
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