Grevenbroich Polizei blitzt Raser am Kloster Langwaden

Grevenbroich · So richtig wild geht es nicht zu: Am Freitag um kurz nach 11.30 Uhr macht die Polizei bei ihrem "Blitzer-Marathon" Station an der Einfahrt zum Kloster Langwaden. Reinhard Lenzen, Leiter des Verkehrsdienstes der Polizei, kennt die dort vorbeiführende Landstraße 142 gut – weil es dort immer wieder kracht.

 Mit der Laserpistole werden Raser ermittelt.

Mit der Laserpistole werden Raser ermittelt.

Foto: M. Reuter

So richtig wild geht es nicht zu: Am Freitag um kurz nach 11.30 Uhr macht die Polizei bei ihrem "Blitzer-Marathon" Station an der Einfahrt zum Kloster Langwaden. Reinhard Lenzen, Leiter des Verkehrsdienstes der Polizei, kennt die dort vorbeiführende Landstraße 142 gut — weil es dort immer wieder kracht.

Im Spätsommer und im Herbst des vergangenen Jahres waren in Langwaden ein achtjähriger Junge und ein Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen schwer verletzt worden. Immer wieder beschweren sich Anwohner, dass sich dort Raser austoben.

Gestern dauert es einige Minuten, bis die Polizei an der L 142 in Langwaden den ersten Autofahrer mit erhöhter Geschwindigkeit stoppt. Reinhard Lenzen weiß, dass viele Pkw-Fahrer vorsichtiger fahren als sonst. Der angekündigte "Blitzer-Marathon" von Polizei und Ordnungsamt scheint abzuschrecken. "Wenn dies der Fall ist, dann ist es eine gelungene Aktion", meint Lenzen. "Es geht ja nicht darum, möglichst viele Bußgelder zu verteilen, sondern darum, dass sich die Verkehrsteilnehmer an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten halten." Wer mit zu hohem Tempo erwischt und rausgewunken wird, zeigt sich meist einsichtig. "Ich achte sonst immer aufs Höchsttempo", sagt eine Frau. "Dass ich zu schnell war, bin ich selbst schuld."

(NGZ)
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