Grevenbroich Politiker fordern zügige Sanierung auf der Landstraße 142

Grevenbroich · Auf zügige Fortsetzung der L 142-Sanierung in Langwaden pocht die UWG/ABG-Fraktion. Im Rat fragte Fraktionschef Carl Windler an, warum eine so aufwendige Prüfung von Materialproben aus der alten Straße erforderlich sei, "dies ist uns aus früheren Sanierungen so nicht bekannt".

 Seit September rollt Umleitungsverkehr durch Barrenstein.

Seit September rollt Umleitungsverkehr durch Barrenstein.

Foto: cso-

In vergangenen Wochen hatten sich Langwadener gefragt, warum die Arbeiten am dritten Abschnitt (zwischen Langwaden und K 27) nicht zügig weitergehen. Die Stadt erklärte, dass erst Altmaterialproben analysiert werden müssten. Später teilte die Bauleitung mit, dass das Zulieferwerk für Asphalt eine Wartungspause eingelegt habe. Eine Antwort auf seine Anfrage hat Windler noch nicht, sie wird im Rathaus schriftlich beantwortet.

Seit einer Woche läuft die Sanierung wieder, die Fahrbahn ist bis zur K 27 abgefräst. "Nach meinem Kenntnisstand liegen die Arbeiten aber weit hinter dem Zeitplan zurück. Unter anderem Langwadener Unternehmer und Barrensteiner Bürger warten", betont Windler. Ende August ging Bürgermeister Klaus Krützen davon aus, dass die ersten drei von vier Abschnitten bis Jahresende fertig sind, wenn das Wetter mitspiele. Mittlerweile wird der 8. Februar als Termin genannt. UWG-Ratsherr Leo Oehmen aus Barrenstein erklärt: "Uns war von vornherein klar, dass der Zeitplan für die ersten drei Bauabschnitte nicht zu halten war. Was wäre gewesen, wenn wir einen harten Winter bekommen hätten." So lange rollt der Umleitungsverkehr Richtung Grevenbroich durch Barrenstein. "Die Belastung ist hoch", sagt Oehmen. Im November hatte eine Reihe von Barrensteinern ein Lkw-Nachtfahrverbot, das für die Umleitung aufgehoben wurde, gefordert.

Ein anderes Thema: "Viele Autofahrer versuchen, über die Hoeninger Straße Richtung Neuss zu fahren - dann erkennen sie, dass die Muchhausener Straße Einbahnstraße ist und müssen durch den Ort zurück", berichtet Leo Oehmen. Eine Gefahr sieht er am Zebrastreifen an der Kirche. "Dort müssen Passanten flüchten, weil Autofahrer Gas geben."

(cso-)
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