Grevenbroich Politiker fordern runden Tisch zu City-Leerständen

Grevenbroich · Die Fraktion "Mein Grevenbroich" hat gestern im Rat die Stadtverwaltung dazu aufgefordert, schnellstmöglich einen runden Tisch zur Innenstadt zu initiieren. Hintergrund dieses Antrags sind die Geschäftsleerstände entlang der Kölner Straße.

"Wir sehen dringenden Handlungsbedarf zur Stabilisierung und Entwicklung des Standortes Innenstadt", sagt Fraktionschefin Martina Suermann. Ihr Vorschlag: Händler, Immobilieneigentümer und Werbegemeinschaften müssten gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verwaltung an einen runden Tisch geholt werden. Dort sollen gemeinsam Strategien für die Zukunft der Grevenbroicher City entwickelt werden. "Es muss darum gehen, wie die Innenstadt lebendiger gestaltet werden kann, damit sie ein zentraler Anziehungspunkt bleibt", berichtet Suermann.

Ihrer Fraktion gehe es darum, eine tragfähige Lösung für die Fußgängerzone zu finden und ein Gestaltungskonzept zu entwickeln. "Der runde Tisch sollte unterschiedliche Positionen zusammenführen und offen dafür sein, dass alle Teilnehmer eigene Wertungen einbringen", so die Fraktionsvorsitzende. Durch die Einbeziehung örtlicher Ratsvertreter und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sei sichergestellt, "dass Anregungen und Maßnahmen kurzfristig diskutiert, beschlossen und umgesetzt werden können", sagt Suermann. Über den Antrag wurde gestern Abend im Rat nicht diskutiert.

Nach Angaben des Grevenbroicher City-Managers Wolfgang Haensch ist die Zahl der Leerstände in der Fußgängerzone auf zwölf angestiegen. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe - von der Insolvenz bis zur Geschäftsaufgabe.

(wilp)
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