Grevenbroich Pläne für neuen Bauhof in Noithausen liegen vor

Grevenbroich · Die Verlagerung des Bauhofs von der Innenstadt nach Noithausen soll 2013 in Gang kommen. Das stellt Bürgermeisterin Ursula Kwasny in Aussicht. Eine Architektengemeinschaft habe jetzt machbare Pläne vorgelegt, die zum Anfang des Jahres in den politischen Gremien diskutiert werden sollen.

 Die WGV-Sozialräume sind notdürftig in Containern untergebracht.

Die WGV-Sozialräume sind notdürftig in Containern untergebracht.

Foto: MR

Die Wirtschaftsbetriebe (WGV) beklagen seit Jahren den schlechten Zustand des Bauhofs am Flutgraben. Im Juli mussten sogar 50 Mitarbeiter in Container umziehen, da die Statik der Sozialräume durch Setzrisse gefährdet war.

Das Provisorium soll bald ein Ende haben: "Jetzt haben wir die Pläne für die Umsiedlung der Betriebsstätte zum Rittergut in Noithausen vorliegen", sagt Kwasny. Auf der Freifläche am Ortseingang ist unter anderem ein Bürotrakt geplant, in dem auch die Abteilung Stadtentwässerung einziehen soll. Sie ist zurzeit — getrennt von den übrigen WGV — im Alten Schloss untergebracht. Darüber hinaus sind ein Sozialgebäude, ein Maschinenraum für Reparaturen und ein großes Streusalzlager geplant.

Ursula Kwasny rechnet damit, dass der Bau des neuen Betriebshofs etwa anderthalb bis zwei Jahre dauern wird. Zu den Kosten will sie sich nicht äußern — nur so viel: "Das Projekt wird deutlich preiswerter als bisher angenommen." Bislang ging eine Schätzung von einer Investition von fünf Millionen Euro aus. Was aus dem Bauhofgelände am Flutgraben werden soll, steht noch nicht fest. Die Bürgermeisterin geht davon aus, dass das Areal künftig für den Bau von Häusern genutzt werden könnte. "Die Fläche ist ideal", meint Kwasny: "Die Fußgängerzone ist nicht weit entfernt, zum anderen liegen das Schwimmbad und das Bend in unmittelbarer Nähe." Die an das Gelände grenzende Bahnlinie sei zwar störend — doch: "Das lässt sich mit einem Lärmschutzwall regeln."

(NGZ/ac)
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