Förderverein für Kindertagesstätte Hartmannsweg PCs auf der Wunschliste

Die Grevenbroicher Stadtkasse ist leer - das bekommen nicht nur die Schulen, sondern auch die Kindergärten im Stadtgebiet zu spüren. Um finanziell flexibel zu bleiben und auch noch ein paar Mark für zusätzliche Aktionen übrig zu haben, gründeten engagierte Eltern und Erzieher jetzt für den städtischen Kindergarten in der City den "Förderverein der Tageseinrichtung für Kinder Hartmannsweg in Grevenbroich". Neue Spiele, moderne Computer und eine Vogelnest-Schaukel für das Außengelände stehen auf der Wunschliste der Kinder und Erzieherinnen in der Kindertagesstätte Hartmannsweg. Weil das Geld jedoch knapp ist, soll ein neu gegründeter Förderverein jetzt finanzielle Spielräume schaffen. NGZ-Foto: H. Jazyk

Die Grevenbroicher Stadtkasse ist leer - das bekommen nicht nur die Schulen, sondern auch die Kindergärten im Stadtgebiet zu spüren. Um finanziell flexibel zu bleiben und auch noch ein paar Mark für zusätzliche Aktionen übrig zu haben, gründeten engagierte Eltern und Erzieher jetzt für den städtischen Kindergarten in der City den "Förderverein der Tageseinrichtung für Kinder Hartmannsweg in Grevenbroich". Neue Spiele, moderne Computer und eine Vogelnest-Schaukel für das Außengelände stehen auf der Wunschliste der Kinder und Erzieherinnen in der Kindertagesstätte Hartmannsweg. Weil das Geld jedoch knapp ist, soll ein neu gegründeter Förderverein jetzt finanzielle Spielräume schaffen. NGZ-Foto: H. Jazyk

"Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit in unserer Einrichtung materiell und ideell zu unterstützen", erklärt Dietmar Vittinghoff, Leiter der Kindertagesstätte und neben den Vätern Uwe Durst und Bernhard Meier-Eckslager Vorstandsmitglied des Förderkreises. Zum einen wollen die Mitglieder durch gezielte Aktionen Geld heranschaffen, um finanzielle Spielräume zu schaffen. Aber auch Man- und Woman-Power ist gefragt, wenn es darum geht, Sommerfeste, Martinsfeiern oder den Herbst-Trödelmarkt zu organisieren.

Erste Projekte, die mit mehr Geld in der Kindergartenkasse, in die Tat umgesetzt werden könnten, hat Sozialpädagoge Vittinghoff bereits ins Auge gefasst: "Auf unserem Außengelände würde sich eine so genannte Vogelnest-Schaukel sehr gut machen", sagt der Leiter der KiTa Hartmannsweg. In dem Spielgerät, dass als Seilen geflochten ist, haben mehrere Kinder Platz. Sie müssen ihre Bewegungen miteinander abstimmen, damit das große Vogelnest anfängt zu schwingen.

Ein weiterer Wunsch ist die Anschaffung von neuen Computern. In der Kindertagesstätte stehen zurzeit zwei PCs, deren Kapazitäten jedoch an ihre Grenzen stoßen. "Es ist wichtig, dass Kinder schon früh lernen, mit dieser Technik umzugehen", meint Dietmar Vittinghoff. "Unsere Schulkinder können nicht nur am Computer spielen, sondern lernen auch, mit Textverarbeitungsprogrammen umzugehen. Außerdem sind die Kreativ-Programme sehr beliebt - besonders wenn die Kinder anschließend ihre Werke ausdrucken können."

Hinter dem Förderverein stehe allerdings nicht nur der finanzielle Gedanke, weil die Zuschüsse aus dem Rathaus in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgefahren worden seien, betont der Einrichtungsleiter. Durch die Beteiligung der Eltern werde die Identifikation mit der Kindertagesstätte erhöht. Den Mitgliederbeitrag von zwölf Mark im Jahr hätten die neun Gründungsmitglieder bewusst niedrig gehalten, damit sich alle Mütter und Väter den Beitritt zum Förderverein leisten können.

Bei einer Elternversammlung im September soll das Konzept des Vereins erstmals vorgestellt werden. Eine der erste Aufgaben wird dann die Organisation des Trödelmarktes für Kinderkleidung und Spielzeug in der Tagesstätte sein. PeS

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