Grevenbroich Orkener Park bleibt erhalten

Grevenbroich · Grevenbroich Die Bürgerinitiative um Manfred Bartz kann aufatmen: Ihr Orkener Park bleibt erhalten. Und auch der Bolzplatz im Grönland-Gelände wird nicht angetastet.

 Der Orkener Park bleibt das, was er ist: eine Grünzone. Die CDU hat sich bei ihrer Klausurtagung gegen einen Verkauf des Geländes ausgesprochen.

Der Orkener Park bleibt das, was er ist: eine Grünzone. Die CDU hat sich bei ihrer Klausurtagung gegen einen Verkauf des Geländes ausgesprochen.

Foto: Michael Reuter

Die beiden Areale stehen auf der berüchtigten Liste zur Vermögensverbesserung und sollten ursprünglich bebaut werden.

Dazu wird es jedoch nicht kommen: "Wir wollen dort Freiräume für Kinder und Jugendliche erhalten", erklärte CDU-Fraktionschef Josef Theisen nach der Klausur in Wanderath (Eifel): "Da wird nichts verkauft."

Gleichzeitig sendete die Union aber auch das Signal an die Verwaltung, die auf der Liste stehenden weiteren städtischen Grundstücke konsequent und zügig zu vermarkten.

Konkret beantragte die CDU den Verkauf der Areale "An Mevissen" (Wevelinghoven) und "Feilenhauerstraße" (Grevenbroich), dort sollen neue Wohngebiete entstehen. "Das sind gute Grundstücke, die einen guten Preis für die Stadt erzielen werden", so Theisen.

Damit weitere Freiflächen im Stadtgebiet ausfindig gemacht werden können, fordert die Union ein aktuelles Baulücken-Kataster, das mit Hilfe neuer Luftaufnahmen erstellt werden soll.

"Mit Energie die Zukunft unserer Kinder gestalten" - hieß das Leitmotto der CDU-Klausur. Die Zieldefinition der Union: "Wir werden die erfolgreiche Konsolidierung des Haushalts fortsetzen und die Einnahmesituation verbessern, zugunsten einer familienfreundlichen Stadt", betonte der Fraktionschef.

Vor diesem Hintergrund haben sich die Christdemokraten vorgenommen, die Betreuung für unter drei Jahre alte Kinder am Bedarf auszurichten und das Angebot in den Tagesstätten weiter auszubauen.

Auch alternative Betreuungsformen (wie Tagespflegeplätze, Hausmütter oder Leihomas) sollen gefördert werden. Im Bereich der Schulen sprach sich die CDU für den Ausbau der Offenen Ganztagsschule aus: Zusätzlich sollen nun auch die Grundschulen in Noithausen und Hemmerden mit zwei Gruppen ausgerüstet werden.

Und: "Der sechs Millionen Euro hohe Sanierungsstau an den städtischen Schulen wird in den nächsten Jahren kontinuierlich abgebaut", so Theisen. Die Weichen seien mit dem Ausbau der Katholischen Hauptschule und der Hans-Sachs-Schule gestellt worden.

Letztlich will die CDU den Bürgerservice verbessern: sie fordert ein Beschwerde-Management. "Wenn es Klagen gibt, müssen diese schnell abgearbeitet werden.

Der Bürger hat ein Recht darauf, dass auf seine Beschwerde zeitnah reagiert wird", so Theisen. Dieses "Management soll im Bereich des Bürgermeisterbüros angesiedelt werden.

(NGZ)
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