Grevenbroich Oktoberfest mit 1600 Gästen

Grevenbroich · Bürgermeisterin Ursula Kwasny und ihr Amtskollege Sepp Heigenhauser aus Reit im Winkl gaben das Startzeichen: Nach dem Fassanstich feierten 1600 Gäste ausgelassen das Oktoberfest. Das soll zum größten in ganz NRW werden.

 Den Fassanstich überließ Ursula Kwasny ihrem Amtskollegen Sepp Heigenhauser. Wenig später war der Bürgermeister aus Reit im Winkl unter den "Ruderern" zu sehen. Rund 1600 Besucher feierten das Oktoberfest.

Den Fassanstich überließ Ursula Kwasny ihrem Amtskollegen Sepp Heigenhauser. Wenig später war der Bürgermeister aus Reit im Winkl unter den "Ruderern" zu sehen. Rund 1600 Besucher feierten das Oktoberfest.

Foto: Reuter (2)/Pesch (1)

"Das war zünftig!" Ein besseres Lob hätten sich die Organisatoren um Marc Pesch kaum wünschen können. Kam es doch aus berufenem Munde: Die 25 Kooperations-Partner aus dem bayerischen Reit im Winkel waren begeistert vom Oktoberfest, das am Samstag in Wevelinghoven über die Bühne ging. Rund 1600 Besucher feierten bis in den Morgen hinein eine rauschende Party; sogar aus Berlin und dem Ruhrpott reisten die Feierlustigen an.

Grevenbroich: Oktoberfest mit 1600 Gästen
Foto: Michael, Reuter

Das Startzeichen zur Mega-Fete gaben die Stadtoberhäupter aus Reit im Winkl und Grevenbroich: Mit einem gekonnten Schlag wurde das erste Fass "Wies'n-Bier" geköpft: "O'zapft is". Ursula Kwasny und ihr Amtskollege Sepp Heigenhauser vertraten ihre Städte stilecht in bayerischer Tracht — und beinahe alle Gäste im großen Festzelt taten es ihnen gleich und reisten in Lederhose oder Dirndl an. Das traf bei den Partnern aus dem Süden der Bundesrepublik auf Gefallen: "Toll, dass die bayerische Tradition hier so gelebt und mit Freude aufgenommen wird. Da macht es Spaß, nach Grevenbroich zu kommen", meinte Matthias Schlechter.

Grevenbroich: Oktoberfest mit 1600 Gästen
Foto: Michael, Reuter

Der 40-Jährige gehört zur Gruppe "Dö Koasawinkla", die das Festzelt mit Schuhplattlern zum Kochen brachten. Für Stimmung sorgte auch die Band "Brandig" vom Chiemsee, die nach dem Fassanstich mit einem ersten "Prosit" das Publikum unter dem sechs Meter breiten Oktoberfestkranz an der Zeltdecke zum Singen brachte. Und als die Gruppe den Achim-Reichel-Klassiker "Aloha he" anstimmte, hielt es Bürgermeister Sepp Heigenhauser nicht mehr auf seinem Platz: Beim "Rudern" auf dem Zeltboden gab er den Takt vor.

Bereits am Samstagmorgen sorgten die Reit im Winkler für Stimmung in der Innenstadt. Mit einer Almhütte und Musik waren sie zum Marktplatz gekommen, um gemeinsam mit Tourismus-Chef Florian Weindl ihren Wintersportort vorzustellen. Dabei wurden auch die letzten 15 Karten für das Oktoberfest verkauft, die innerhalb von fünf Minuten weg waren. Organisator Marc Pesch ist mit dem Ablauf hochzufrieden: "Das war ein tolles Fest für Grevenbroich. Auch die Kooperation mit Reit im Winkl war ein Erfolg. Denen hat es super gefallen." Das konnte Konrad Dufter, der zum Oktoberfest eigens vom Chiemsee angereist war, bestätigen: "Die Stimmung hier ist spitze", sagte der 63-Jährige.

Einen Ausblick auf das nächste Jahr gibt es auch schon: "Es gibt bereits erste Anfragen zu Tischreservierungen. Wir werden das Fest auf jeden Fall wiederholen", erklärt Marc Pesch. Einen Termin für den Kartenvorverkauf gibt es auch schon. Ab dem 15. Dezember werden die Tickets erhältlich sein.

Die Partner aus Reit im Winkl werden auch 2013 wieder mit von der Partie sein. Ohnehin haben sie sich ein großes Ziel gesteckt: Das Oktoberfest in Grevenbroich soll in den nächsten Jahren zum größten in ganz Nordrhein-Westfalen ausgebaut werden.

(NGZ)
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