Grevenbroich NRW-Familienministerin besucht den Neujahrsempfang der SPD

Grevenbroich · Die SPD Grevenbroich hatte am Montagabend zu ihrem Neujahrsempfang in die Zehntscheune in Elsen geladen. Etwa 150 Gäste aus der Politik, Gesellschaft, aus Vereinen und der Stadtverwaltung nahmen teil. Unter anderem waren auch Christina Kampmann, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Kreisverbandschef und Bundestagskandidat Daniel Rinkert, Landtagsabgeordneter Rainer Thiel, Bürgermeister Klaus Krützen sowie seine Kollegen Reiner Breuer aus Neuss und Harald Zillikens aus Jüchen gekommen.

 Bürgermeister Klaus Krützen, Horst Gerbrand, Ministerin Christina Kampmann, Rainer Thiel (MdL) und Daniel Rinkert (v.l.) beim Empfang.

Bürgermeister Klaus Krützen, Horst Gerbrand, Ministerin Christina Kampmann, Rainer Thiel (MdL) und Daniel Rinkert (v.l.) beim Empfang.

Foto: Foto Berns

Angesichts des Besuches der Ministerin nahm das Themenfeld Kinder, Jugend und Familie einen breiten Raum ein. Bürgermeister Krützen blickte in seiner Rede auf dieses Feld und ging unter anderem auf die Mittel aus dem Landesprogramm "Gute Schule 2020" oder die Wahl des Jugendrates ein. Rainer Thiel hingegen beschäftigte sich mit dem Themenfeld Energiewende und Strukturwandel. Angesichts von immer neuen Daten für den Ausstieg aus der Braunkohle forderte er: "Es muss aufhören, dass den Leuten Angst gemacht wird, das haben die nicht verdient." Man müsse die Entwicklung bis 2030 abwarten und dann schauen.

NRW-Ministerin Kampmann blickte auf die großen Themen 2016 zurück, wie Terroranschläge, Brexit und die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Sie äußerte die Hoffnung auf einen neuen Zusammenhalt in der Gesellschaft und forderte die Sozialdemokraten dazu auf, aufzustehen um gemeinsame Perspektiven zu schaffen. Es sei wichtig, kein Kind zurückzulassen.

In einer Diskussionsrunde, moderiert von Rinkert, beschäftigten sich die Ministerin, Thiel und Fraktionsvorsitzender Horst Gerbrand nochmals mit dem Feld Jugend und Familie. Unter anderem wurde angemahnt, dass Präventionsarbeit im Kinder- und Jugendbereich sich später auszahle. Die Ministerin plädierte dafür, dass Bildung von der Kita bis zur Hochschule beitragsfrei sein müsse. Die Integration der Flüchtlinge hält Gerbrand für die größte Herausforderung. Fehler der Vergangenheit dürften nicht wiederholt werden. Zum Schluss dankte Stadtverbandsvorsitzender André Thalmann allen und leitete zum gemütlichen Teil des Abends über.

(NGZ)
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