Grevenbroich Noch einmal putzen - dann kommt das Wasser

Grevenbroich · Endspurt-Stimmung im Schlossbad. Die Becken werden jetzt nach und nach mit Wasser befüllt.

Grevenbroich: Noch einmal putzen - dann kommt das Wasser
Foto: Salzburg

Der Countdown läuft. Im zweiten Quartal nächsten Jahres will Investor und Bauherr GWG Kommunal das neue Schlossbad eröffnen - und es sieht danach aus, dass dieser Termin auch gehalten werden kann. Denn die Arbeiten im Inneren des 3700 Quadratmeter großen Gebäudes schreiten augenscheinlich gut voran. Kommt nichts mehr dazwischen, dürfte die von GWG-Chef Willi Peitz anvisierte Eröffnungs-Party im Frühjahr wohl steigen können.

Das Herzstück des Bades, die fünf Becken, sind längst fertiggestellt. Zurzeit werden sie von Fachunternehmen gründlich gereinigt. Die Spezialisten müssen dabei behutsam mit Wasser, Bürste und einem "sanften" Reiniger ans Werk gehen, damit die Fliesen nicht beeinträchtigt werden. Heißt: "Sie müssen auch nach dieser Prozedur noch rutschfest sein", sagt GWG-Sprecherin Ursula Wolf-Reisdorf. Gleichzeitig werden die Leitungen gespült, in denen sich noch Schmutz der vorangegangenen Bauarbeiten befinden könnte.

Das 312 Quadratmeter große Sportbecken - das größte im gesamten Schlossbad - ist bereits gereinigt worden. Dort steht nun eine Premiere an: es wird befüllt. "Dieser Vorgang läuft kontrolliert ab und wird etwa zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen", sagt Badleiter Danny Schulz. "Die Temperatur des Wassers und die Einlaufzeit müssen dabei stimmen." Innerhalb der nächsten drei Wochen soll es auch für die übrigen Becken "Wasser marsch" heißen. Das Frischwasser, das nun nach und nach einläuft, ist übrigens schon das, in dem sich die Grevenbroicher ab dem nächsten Jahr tummeln können. Bis dahin wird es ständig in Bewegung gehalten und natürlich gereinigt.

In dem gesamten Gebäude herrscht so etwas wie Endspurt-Stimmung. Die Heizung wird hochgefahren, Leitungen werden angeschlossen und im Keller laufen schon die großen Maschinen, über die die Bad-Technik gesteuert wird. "Hier ist aber noch ein ,Feintuning' nötig", sagt Wolf-Reisdorf.

Die Innenausstattung kommt auch voran. Die Holzdecke ist bereits eingezogen worden, die Beleuchtungskörper wurden installiert, hier und da hängen aber noch einige Kabel von der Decke. Fertig sind die Sitzbänke, die künftig von innen beheizt werden und die mit dekorativen Mosaikfliesen verziert wurden. Alles in allem macht das Innere des neuen Grevenbroicher Bades einen hellen und freundlichen Eindruck.

Auch im Außenbereich tut sich einiges. Vor der großen Glasfront sind Plattenleger damit beschäftigt, den Rundgang um das Vierjahreszeitenbecken anzulegen. Darüber hinaus wird auch die Fassade gestaltet. Noch nicht entschieden wurde über den im Juli formulierten GWG-Vorschlag, das Schwimmbad eng mit dem Schlossplatz und dem Park hinter dem Standesamt zu verbinden. Über diesen neu gestalteten, offenen Platz soll noch im Fachausschuss beraten werden.

(NGZ)
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