Rhein-Kreis Neuss Das zeigt der Einbruchsradar der Polizei

Neuss · Am Montag hat die Polizei im Rhein-Kreis Neuss zum ersten Mal ihren Einbruchsradar veröffentlicht. Die Karte wird wöchentlich aktualisiert und zeigt, wo Diebe im Rhein-Kreis aktiv waren. Auf der aktuellen Karte sind quer über das Kreisgebiet verstreut 14 Einbrüche verzeichnet.

Auf der Karte, die das Nordgebiet des Kreises zeigt, sind vier Einbrüche verzeichnet.

Auf der Karte, die das Nordgebiet des Kreises zeigt, sind vier Einbrüche verzeichnet.

Foto: Polizei Rhein-Kreis Neuss

Um das große Gebiet des Kreises besser darstellen zu können, hat die Polizei zwei Karten veröffentlicht. Die Karte, die den Nordkreis zeigt, beinhaltet das gesamte Stadtgebiet von Meerbusch und reicht bis knapp unterhalb von Pomona und Gnadental in Neuss. Die Karte, die den Südkreis zeigt, beginnt über Neuss-Selikum und bildet ganz im Süden noch das Stadtgebiet von Rommerskirchen ab.

Beide Karten zusammengenommen zeigen für die Woche vom 4. bis 10. April 14 Einbrüche. Vier davon passierten im nördlichen Teil des Kreises, die übrigen zehn im südlichen. Die meisten Einbrüche, nämlich drei, gab es in Grevenbroich. Insgesamt fällt beim Blick auf die beiden Karten allerdings auf, dass sich die Fälle gleichmäßig über das gesamte Kreisgebiet verteilen. Ob es einen Schwerpunkt gibt, an dem die Einbrecher besonders gern zuschlagen, wird erst mit der Zeit ersichtlich werden, wenn die Polizei weitere Karten veröffentlich hat und diese verglichen werden können.

In dem Gebiet, das auf der Südkarte gezeigt wird, passierten zwischen dem 4. und dem 10. April zehn Einbrüche.

In dem Gebiet, das auf der Südkarte gezeigt wird, passierten zwischen dem 4. und dem 10. April zehn Einbrüche.

Foto: Polizei Rhein-Kreis Neuss

Der Maßstab der Karte ist so gewählt, dass einzelne Straßen und Häuser nicht erkennbar sind. Außerdem wird in der Darstellung nicht unterschieden zwischen vollendeten und versuchten Einbrüchen.

"Wir hoffen, dass sich die Bürger im Rhein-Kreis verstärkt mit dem Thema Einbruch und Einbruchsschutz beschäftigen", sagt Polizeisprecherin Diane Drawe. Mithilfe der Karte können sich die Bürger informieren, wo Einbrüche stattfanden und dann in diesen Gegenden verstärkt auf Auffälliges achten. Die Polizei ruft ausdrücklich dazu auf, bei verdächtigen Beobachtungen die 110 zu wählen.

Den aktuellen Radar finden Sie jede Woche auf den Internetseiten der Polizei im Rhein-Kreis Neuss.

(lsa)
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