Grevenbroich Neuer Kraftwerkschef stellt sich vor

Grevenbroich · Tilman Bechthold auf Antrittsbesuch bei Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

 Tilman Bechthold (r.) mit Eberhard Uhlig (l.) und Hans-Jürgen Petrauschke.

Tilman Bechthold (r.) mit Eberhard Uhlig (l.) und Hans-Jürgen Petrauschke.

Foto: Andreas Baum

Die Braunkohle muss ein wichtiger Bestandteil der Energieversorgung in Deutschland bleiben. Diese Meinung vertrat Landrat Hans-Jürgen Petrauschke beim Antrittsbesuch von Tilman Bechthold, dem neuen Leiter der Kraftwerke Frimmersdorf und Neurath, der mit seinem Vorgänger Dr. Eberhard Uhlig ins Ständehaus gekommen war.

Petrauschke sagte zu, sich weiter für die Braunkohle einzusetzen, und erinnerte an eine Resolution des Kreistags. Darin wurden Bundes- und Landesregierung aufgefordert, "die Verunsicherung der Energiewirtschaft und der energieintensiven Unternehmen zu beenden und klarzustellen, dass auch über 2030 hinaus die Braunkohleverstromung im rheinischen Revier ein Eckpfeiler im Energiemix der nationalen Energieversorgung sein wird". Sinkende Versorgungssicherheit, der Verlust von Arbeitsplätzen und steigende Strompreise seien sonst die Folgen.

Beim Antrittsbesuch ging es auch um das seit zehn Jahren bestehende Pascal-Technikum Grevenbroich sowie das von RWE unterstützte Netzwerk "Zukunft durch Innovation" im Rhein-Kreis Neuss, die junge Menschen für die "MINT-Fächer" Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern möchten. Petrauschke, Bechthold und Uhlig waren sich einig, dass gut ausgebildete Jugendliche weiter gefördert werden sollen.

Uhlig war 15 Jahre Kraftwerksleiter und übernahm kürzlich die Führung der Technischen Dienste. Neuer Chef der Kraftwerke Frimmersdorf und Neurath mit rund 850 Beschäftigten ist nun Tilman Bechthold. Der 52 Jahre alte Ingenieur für Wirtschaft und Verfahrenstechnik stand zuletzt fünf Jahre an der Spitze des Kraftwerks Niederaußem.

(NGZ)
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