Gleich drei Groß-Fahrgeschäfte Nervenkitzel auf der Kirmes

Mit "Nessy", "Top Spin" und der "Krake" sorgen gleich drei Groß-Fahrgeschäfte ab morgen auf dem Grevenbroicher Kirmesplatz für Adrenalin-Stöße. Für die Kleinen gibt es eine Mini-Eisenbahn und einen Kinder-Autoscooter.

 20 solcher Gondeln wirbelt "Die Krake", 23 Meter breit und 60 Tonnen schwer, umher. Sie ist eine der Attraktionen auf der Grevenbroicher Kirmes.

20 solcher Gondeln wirbelt "Die Krake", 23 Meter breit und 60 Tonnen schwer, umher. Sie ist eine der Attraktionen auf der Grevenbroicher Kirmes.

Foto: K.N.

Grevenbroich Der Drache ist los. "Nessy" taucht nicht nur im schottischen See auf, sondern fliegt sogar über Grevenbroich. "Die maximale Flughöhe beträgt 21 Meter, sagt Hans-Peter Markmann. Der 53-Jährige muss es wissen, der Schausteller ist "Herr" über "Nessy" — "Europas größter Schaukel", wie er sagt. 32 Meter schwingt die Drachengondel mit 50 Passagieren hin und her. Für Adrenalin-Schübe dürfte also ab morgen gesorgt sein. Um 15 Uhr wird am Samstag die Kirmes eröffnet.

Und das Ungeheuer ist keineswegs von gestern, mit modernster LED-Technik bietet das Fahrgeschäft "einen tollen Blickfang auf der Kirmes", sagt Thomas Bell. Der Marktmeister der Stadt sorgt mit seinem Kollegen Stefan Beckers für Vielfalt auf dem Grevenbroicher Kirmesplatz und der Graf-Kessel-Straße. "In diesem Jahr haben wir drei statt zwei Groß-Fahrgeschäfte", kündigt Bell an. Darunter ist neben "Nessy" ein weiteres Monster: "Die Krake" wirbelt 20 Gondeln umher. Die 60 Tonnen schwere Konstruktion ist 23 Meter breit — mehr geht bei uns nicht", sagt Bell. Ein Wiedersehen gibt's mit dem "Top Spin" der Plettenberger Schausteller-Familie Langhoff. Die Kopfüberschaukel dreht sich mit zwei gewaltigen Armen und dann noch um ihre eigene Achse, produziert Nervenkitzel pur. Ab und zu sorgen von unten Wasserspritzer für die Erfrischung der Passagiere. Doch nicht immer geht's derart rasant zu auf der Kirmes. Die Mini-Eisenbahn und ein Kinder-Autoscooter sind Einsteiger-Modelle für die Kleinen. Auch Klassiker wie der Musik-Express und Auto-Scooter fehlen nicht. 62 Geschäfte haben Bell und Beckers verpflichtet. "Wir können oft Geschäfte gewinnen, die auch in Düsseldorf auf den Rheinwiesen standen", so Bell.

Seit Monaten laufen im Rathaus die Vorbereitungen für die Kirmes. Mit der Verlegung des Biergartens auf die andere Seite des Festzeltes — unter die Alleebäume — rückt auch der Eingang zum Planenbau an eine andere Stelle — und dort sollen natürlich einige Stände mit Essbarem zu finden sein. Also wechselt so manches Geschäft auf der Festmeile seinen Standort.

Auch vieles anderes war zu bedenken. Das Sicherheitskonzept ist ähnlich wie 2011, und das Glasverbot im Bereich der Kirmes "wird es wieder geben. Das hat sich bewährt", betont Ingeborg Hacker im Ordnungsamt.

(NGZ)
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