Grevenbroich Nahversorgung: CDU kritisiert Vorpreschen von Gaumitz

Grevenbroich · Die CDU hält den Vorschlag, das Gelände des Feuerwehr-Gerätehauses an der Driescher Straße als Ausweichstandort für einen Supermarkt im Büttgener Norden ins Auge zu fassen, in der Sache für richtig, spricht angesichts des Zeitpunkts und des Vorgehens des Fünferbündnisses gleichwohl von einem "Tiefpunkt der politischen Kultur in Kaarst".

Der von Bürgermeisterkandidat Christian Gaumitz an die Öffentlichkeit gebrachte Vorschlag, sagt die Union, sei keineswegs eine neue Idee des Bündnisses, sondern interfraktionell bereits seit einiger Zeit im Gespräch, von der Verwaltung geprüft und insbesondere auch von der CDU nach vorne gebracht. Zudem, sagt CDU-Chef Lars Christoph, habe man sich geeinigt, das Thema aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Auch den Zeitpunkt des öffentlichen Vorpreschens hält die CDU für fatal: "Der weitere Erhalt einer Nahversorgungsnutzung an der Luisenstraße sollte oberste Priorität haben", sagt Büttgens Ortsverbandschef Franjo Rademacher. "Da ist es wenig hilfreich, jetzt öffentlich andere Standorte in die Diskussion zu bringen. Das schadet der Position der Stadt."

(NGZ)
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