Grevenbroich Nach der Krönung erhält die Königin Heiratsantrag
Grevenbroich · Für das Elfgener Königspaar Robert Bednarek und Sandra Hutmacher war es ein ganz besonderer Krönungsball.
Elfgen-Belmen feiert traditionell das letzte Schützenfest der Saison in Grevenbroich. Und gleich am Abend des ersten Festtages gab es eine Besonderheit, die vor allem das Königspaar nicht vergessen wird: Nach der Krönung machte König Robert Bednarek nämlich seiner Königin Sandra Hutmacher im Zelt einen Heiratsantrag. Mit einem großen Hofstaat und einer ganz besonderen Residenz bekamen die Regenten zudem beim großen Fest-umzug mit rund 300 Schützen und Musikern gestern große Aufmerksamkeit. Neben den Hofdamen zogen auch die Prinzessinnen des Königszuges mit.
Nach der Krönung mit Heiratsantrag am Freitag erwartete die Besucher und Schützen am Samstag ein weiterer Höhepunkt. Schlagersänger Andreas Martin heizte den Elfgenern am Abend richtig ein. Im gut beheizten Festzelt blieben die Schützen und Gäste bis zum Schluss. "Das Zelt war voll, und die Stimmung war super", sagt Peter Mock (69), Geschäftsführer des Elfgener Bürgerschützenvereins (BSV).
Am Sonntagmorgen standen im Festzelt die Jubilare im Mittelpunkt. Auf 60 Jahre Mitgliedschaft im BSV blicken in diesem Jahr Josef Coenen und Hubert Helpenstein zurück. Eine Ehrung für 55 Jahre im Verein bekam Willi Flock. Für ein halbes Jahrhundert wurden Hans Josef Buse, Dieter Meisen und Helmut Thelen geehrt. Weitere Auszeichnungen gab es für Norbert Hamacher, Josef Hurtmann, Frank Mage und Georg Peltzer für 40 Jahre sowie für Heinz Georg Broich, Kevin Horn, Clemens Mock, Stephan Planker und Ralf Sterken für 25 Jahre Mitgliedschaft im BSV Elfgen-Belmen.
Zudem feierten die Jungschützen (40 Jahre) und die Elfgener Boschte (25) Jahre ihre Zugjubiläen. Dass die Elfgener Boschte im Jubiläumsjahr den König stellen, wurde laut Adjutant Jochen Meurer schon vor einigen Jahren geplant. "Nur wer genau, das entschied sich erst im vergangen Jahr", sagt er. Für die Königsresidenz hatten sich die Schützen Besonderes ausgedacht. "Wir wollten keine Residenz mit Grünzeug oder eine Burg", sagt Meurer. Die Schützen bauten eine Location, die äußerlich dem berühmten Studio 54 in New York nachempfunden ist.