Corona in Grevenbroich Volle Schulbusse sorgen für Diskussionen

Grevenbroich · Übervolle Schulbusse sorgen in Corona-Zeiten für Diskussionen. Claus Schäfer von der UWG fordert die Stadt auf, mehr Fahrzeuge einzusetzen und den Schulbeginn zeitlich zu staffeln. Schuldirektor Manfred Schauf und Stadtsprecher Stephan Renner reagieren skeptisch.

 Schon Morgens um sieben ist die Welt nicht mehr in Ordnung: Vor und in den vollen Schulbussen lässt sich kein Abstand einhalten. Die Mund-Nase-Bedeckung wird zum einzigen Schutz.

Schon Morgens um sieben ist die Welt nicht mehr in Ordnung: Vor und in den vollen Schulbussen lässt sich kein Abstand einhalten. Die Mund-Nase-Bedeckung wird zum einzigen Schutz.

Foto: Dieter Staniek

Übervolle Schulbusse sorgen in Corona-Zeiten für Diskussionen. Eine Reihe solcher Transporte ohne die Chance auf Abstand sieht Claus Schäfer morgens bei sich vorbeifahren. „Die sind pickepackevoll. Ein Teil der Schüler steht, dicht an dicht“, schildert der Südstädter, der bei der UWG aktiv ist und sich seit langem für die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs stark macht. „Bei so vielen Menschen im Bus ist es unmöglich, Abstand zu halten. Da würde ich niemals einsteigen“, sagt Schäfer. Die Verantwortlichen der Stadt sollten sich das Mal vor Ort ansehen – falls sie in den Bus überhaupt rein kommen.“