"Das ist nötig", meint der CDU-Mann: "Zwar wird dieses Quartier bei den Frühlings- und Herbstfesten des Werberings sehr gut vom Publikum angenommen - ansonsten ist es aber eher eine Durchfahrtstraße, die kaum zum Verweilen einlädt." Das soll sich ändern. Gand hat sich Gedanken darüber gemacht, wie das Viertel für Geschäftsleute und Kunden interessant gestaltet werden kann. Seine Anregungen will er im Fachausschuss zur Diskussion stellen.

Wichtigster Punkt: Der Verkehr soll auch künftig über die Bahnstraße rollen - allerdings in "beruhigter" Form. Die Pläne von Norbert Gand sehen mehrere Buchten vor, die versetzt am linken und rechten Fahrbahnrand angeordnet werden sollen. "Damit kommen wir von einer zum Teil geraden zu einer Art mäandrierenden Straße, die den Verkehr ausbremsen wird", erklärt der Vorsitzende.

Ein Vorteil: In den Buchten sollen nicht nur (schräg angeordnete) Parkmöglichkeiten, sondern auch so genannte Aufenthaltszonen entstehen. "Sie bieten ausreichend Platz für Terrassen, die von den Gastronomen der Bahnstraße genutzt werden können. Eine Außenbewirtung würde dieses Quartier in den Sommermonaten außerordentlich beleben. Das würde sich auf die Frequenz der gesamten Innenstadt positiv auswirken", vermutet Norbert Gand. Zusätzliche Parkplätze kann er sich auf der Graf-Kessel-Straße vorstellen, die ebenfalls verkehrsberuhigt, womöglich als Einbahnstraße ausgebaut werden soll.

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