Markt in Grevenbroich Gelungener Neustart des Kinderflohmarkts

Grevenbroich · Standbeschicker und Besucher freuten sich gleichermaßen über die tolle Atmosphäre. Auch die Initiatoren zeigten sich sehr zufrieden.

 In schöner Kulisse war der Kinderflohmarkt in Grevenboich aufgebaut. Die Atmosphäre wird als großartig beschrieben.

In schöner Kulisse war der Kinderflohmarkt in Grevenboich aufgebaut. Die Atmosphäre wird als großartig beschrieben.

Foto: Ursula Wolf-Reisdorf

Sehr zufrieden waren Organisatoren, Anbieter und Kunden mit dem Re-Start des Kinderfloh- und Büchermarkts, der nach zweijähriger Pause vom Kulturamt auf der Stadtparkinsel und vor dem Museum der Niederrheinischen Seele ausgerichtet wurde. An 70 Ständen boten Familien Kinderkleidung, -spiele und nützliche Dinge an, die oft für kleines Geld den Besitzer wechselten. Dabei ging es nicht nur um den Verkauf sondern auch um eine Event für Kinder und deren Familien. Denn die hatten zuvor zu Hause gemeinsam ausgemistet, um Sachen, die nicht mehr gebraucht werden, nicht wegzuschmeißen sondern beim Kinderflohmarkt zu verkaufen. 

 Für Unterhaltung sorgte dabei Beni Bieber, das Maskottchen der Landesgartenschau, sowie ein Drehorgelmann. Kunden und Anbieter trafen sich in entspannter Atmosphäre an den Ständen, die ganz idyllisch rund um die Museumswiese und vor der städtischen Bücherei verteilt waren. Überzeugend war neben der Top-Location auch die geringe Anmeldegebühr von 5 Euro fand Miriam Kellerhoff:  „Die Standgebühr ist so gering, dass es sich für mich gelohnt hat“, erzählte die Grevenbroicherin.  „Der Markt und diese Umgebung sind wunderschön“, schwärmte die Besucherin Vera Hoffert. Anika Avramidis  sagt: „Die Atmosphäre hier ist sehr entspannt und schöner als auf irgendwelchen Parkplätzen oder in Zelten“. 

Genauso hatte es sich die Ideengeberin Carmen Esser vorgestellt. „Wir freuen uns, dass wir nach zwei Jahren Pause fast so viele Stände wie vor der Pandemie haben. An denen stehen zu 70 Prozent Stammbesucher“.  Stefan Pelzer-Florack betonte als Fachbereichsleiter, dass das Kulturamt keine kommerziellen Anbieter eingeladen habe. „Uns geht es darum, das Kinder und Familien ausmisten können, so dass Dinge für kleines Geld wiederverwertet werden“. Gleiches galt für die Stadtbücherei, die Hörbücher, CDs und alte Bücher ausmistet, um Platz für Neues  zu schaffen. In der Bücherei hatte Sarah Scheper als kommissarische Leiterin den Hut auf und freute sich über regen Zulauf. „In der Bücherei muss ständig Platz in den Regalen geschaffen werden. Wir sammeln das ganze Jahr über und verkaufen heute drei Teile zum Preis von einem und einen Karton Bücher für fünf Euro“. Die Aktion läuft noch bis nächsten Donnerstag weiter. Denn dank Corona haben viele Kunden sehr viel gelesen und vieles ausgemistet, was als Spende in der Bücherei landete. Das weiß auch Els Krughöfer, die als ehrenamtliche Helferin der Bücherei Kaffee und Kuchen anbot und sich auf den Austausch mit den Leseratten` freute.

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