Wallfahrt nach St.Mariä Geburt in Grevenbroich-Noithausen Marienoktav in Noithausen zum Thema Schöpfung

Noithausen · Die Katholische Pfarrkirche St. Mariä Geburt in Noithausen wird bald wieder eine Woche lang Ziel von Pilgern aus dem ganzen Seelsorgebereich Elsbach-Erft und darüber hinaus sein. Am Sonntag, 8. September, beginnt dort die Marienoktav. Bis zum darauffolgenden Sonntag, 15. September, stehen Pilgermessen, zwei Festhochämter ein Taizé-Friedensgebet und anderes in der Wallfahrtskirche auf dem Programm.

„Insgesamt erwarten wir 1500 bis 2000 Pilger. in den vergangenen Jahren ist die Zahl junger Erwachsener bei der Wallfahrt gestiegen“, sagt Ute Trienekens vom Organisationsteam. „Es kommt aber nicht auf die Besucherzahl an, sondern dass die Menschen sich in den Gottesdiensten mitgenommen fühlen, dass sie mitbeten und mitsingen“, sagt Ute Trienekens. Die Wallfahrtsleitung hat Kaplan Florian Ganslmeier.

Das allen Gottesdiensten in der Woche übergeordnete Thema lautet „Gott sprach einst: Es werde!“. Ein „brandaktuelles Thema“, wie Ute Trienekens betont. „Es geht um die Schöpfung Gottes, um die Frage, wie wir mit der Natur und unseren Ressourcen umgehen.“ In den Messen geht es um Bibelstellen, die Kaplan Ganslmeier und Pastoralreferentin Marie Cieslik ausgesucht haben. „Heute sehen wir immer mehr, wie bedroht unsere Erde ist, und dies ausgerechnet durch uns Menschen, die Gott doch eigentlich dazu bestimmt hat, ,Hüter’ der Schöpfung zu sein“, heißt es in dem Flyer mit den Terminen zur Marienoktav, der in vielen Geschäften ausliegt. „Wann wird unsere Sorge für den Erhalt der Schöpfung endlich konkret?“ lautet eine Frage bei der Marienoktav.

Das Festhochamt zur Eröffnung am 8. September, 9.30 Uhr, feiert Kaplan Gansmeier, das Festhochamt zum Abschluss am Sonntag, 15. September, Leitender Pfarrer Meik Schirpenbach. Bei der Familienwallfahrt der Kindergärten am Mittwoch, 11. September, 15.30 Uhr, und beim Pilgergottesdienst der Grundschulen am Freitag, 13. September, 11 Uhr, werden insgesamt wieder Hunderte von Kindern erwartet. Und das Taizé-Friedensgebet ebenfalls am 13. september ist, wie Ute Trienekens sagt, von einer ganz besonderen, die Menschen verbindenden Atmosphäre geprägt.

Die Betreuung der vielen Pilger in Noithausen übernimmt ein Helferkreis mit rund 50 Menschen, die Bewirtung der Wallfahrer liegt in den Händen von Berti Bach und Silvia Rosellen. Nach den Messen werden unter anderem Brot, Wein und Dips gereicht. Pilgergruppen werden gebeten, sich bei Berti Bach unter 02181 40156 anzumelden.

(cso-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort