Grevenbroich Luana kommt als letztes Kind des Jahres zur Welt

Grevenbroich · 493 Kinder wurden 2014 im Kreiskrankenhaus geboren. Am Silvestertag brachte der Storch die kleine Luana Wingrich.

 Das Silvester-Baby Luana mit Mutter Jennifer, Oma und Opa.

Das Silvester-Baby Luana mit Mutter Jennifer, Oma und Opa.

Foto: cka

Drei Tage später als geplant, aber am Tag der Geburt dann doch noch früher als erwartet, erblickte die kleine Luana als 493. und zugleich letztes Kind im Jahre 2014 im Kreißsaal des St.-Elisabeth-Krankenhauses gesund und munter das Licht der Welt. Schon morgens um 9.57 Uhr war's so weit - dabei hatten alle erst am Nachmittag mit dem Nachwuchs gerechnet. Für die erst 18 Jahre alte Mutter Jennifer Wingrich aus Neurath dürfte das der mit Abstand aufregendste und auch schönste Silvestertag ihres Lebens gewesen sein.

"Die Geburt verlief ohne Probleme", sagt die junge Mutter, die die Geburt genauso gut überstanden hat wie ihre Tochter. Jennifers Eltern stehen wiederum voll hinter ihrer Tochter, verbrachten sogar den Jahreswechsel mit ihr und dem Neugeborenen im Krankenhaus. An eine Party-Nacht war mit dem 3035 Gramm leichten und 51 Zentimeter kleinen Baby natürlich nicht zu denken - "wir haben gemütlich auf dem Zimmer angestoßen und das Feuerwerk beobachtet", sagt Luanas Großmutter Gabi Bollmann-Wingrich (47), die genau wie Luanas Onkel Sebastian Bollmann (23) dabei war, als das Mädchen das Licht der Welt erblickte. Großvater Holger Wingrich (43) fuhr sofort los, als er erfahren hatte, dass es losgeht, verpasste die Geburt aber um fünf Minuten knapp. "Schreien kann sie ganz gut", sagt Jennifer Wingrich schmunzelnd. Ihre Tochter liegt eingewickelt in einer Decke auf ihrem Arm und begutachtet mit ihren Kulleraugen die neue Umgebung, gähnt müde vor sich hin und ist zwischendurch die Ruhe in Person.

"Zu Hause haben wir schon alles fürs Kind eingerichtet", berichtet Mutter Jennifer, die nur wenige Minuten von ihren Eltern entfernt wohnt und mit ihrer großen Unterstützung rechnen kann. Denn die 18-Jährige steht selbst noch am Anfang ihres Lebens, tritt im Sommer eine Ausbildung zur Bäckerin an. Und der 31. Dezember? "Der wird für uns jetzt zu einem noch besondereren Tag", sagt sie glücklich.

(cka)
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