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Lkw-Verkehr in Grevenbroich Rastanlagen-Ausbau an A 46 startet später als geplant

Grevenbroich · Die Gründe für die Verzögerung sind vielfältig: Neue Mitarbieter müssen zunächst eingearbeitet werden und das Coronavirus macht Vor-Ort-Begehungen derzeit nahezu unmöglich.

Der Ausbau der Autobahn-Rastanlage Vierwinden verzögert sich. Das erklärt der Landesbetrieb Straßen.NRW auf Anfrage unserer Redaktion. Eigentlich sollte die Erweiterung der Anlage an der A 46  in Fahrtrichtung Jüchen  um 70 Lkw-Stellplätze in diesem Frühjahr starten, doch der Termin wird nicht gehalten. „Mitarbeiter, die mit dem Projekt befasst waren, haben die Niederlassung gewechselt, die neuen Kollegen müssen sich erst einarbeiten“, erklärt Gregor Hürter, Sprecher der Straßen.NRW-Niederlassung in Mönchengladbach.

Aber auch die Corona-Krise führe zu Verzögerungen: „Abstimmungen sind schwieriger geworden. Man kann jetzt nicht einfach sagen: ,Wir treffen uns mit zehn Leuten draußen’. Ortstermine sind nur mit zwei Personen möglich“, sagt Hürter.

Der neue Zeitplan: Mitte des Jahres sollen die Arbeiten laut dem Sprecher ausgeschrieben werden, in der zweiten Jahreshälfte der Umbau anlaufen. Dementsprechend verschiebt sich die geplante Fertigstellung von 2021 auf „Anfang 2022“.

Die bisherige Rastanlage ist für den Lkw-Verkehr zu klein. Gerade mal 18 Stellplätze für Lastwagen stehen zur Verfügung. Viele Trucker finden erst nach langer Suche einen Platz, so mancher weicht in Grevenbroicher Gewerbegebiete aus. Müll und andere Hinterlassenschaften sorgten dort wiederholt für Ärger.

Nach dem Umbau soll die Rastanlage Platz für 88 Lkw und vier Busse bieten, außerdem für 67 (bisher 64) Pkw  sowie vier Pkw mit Anhänger. Auch eine Parkbucht für Großraumtransporte ist vorgesehen. Der Lärmschutz wird mit Wänden und einem Wall verstärkt.

Die Baukosten hatte der Landesbetrieb im vergangenen Jahr auf 8,9 Millionen Euro beziffert. Eine Voraussetzung für den Umbau ist bereits geschaffen: Die Lkw-Zapfsäulen im Bereich der Tankanlage wurden versetzt.

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