Grevenbroich "Lichtbildboys" zeigen Comedy im Kultus

Grevenbroich · Dia-Abend mit den beiden Poetry- Slammern David Grashoff und Sascha Thamm.

 David Grashoff trat schon einmal im Café Kultus auf.

David Grashoff trat schon einmal im Café Kultus auf.

Foto: Grashoff

Das Café Kultus lädt für Freitag, 8. Mai, zu einem Comedy-Dia-Abend ein. Beginn ist um 20 Uhr. Die beiden in Szenekreisen bekannten Poetry Slammer Sascha Thamm und David Grashoff - als Duo nennen sie sich die "Lichtbildboys"- zeigen in der katholischen Jugendeinrichtung am Grevenbroicher Markt Dias völlig fremder Menschen und längst vergangener Zeiten. Dazu erzählen sie die unglaublichsten Geschichten.

David Grashoff hat schon an vielen Poetry-Slams teilgenommen und auch schon einige Preise gewonnen. Unter anderem war er der Gewinner der "Frischfleisch-Comedy" in der Nachbarstadt Mönchengladbach. Ein Poetry-Slam ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem Autoren dem Publikum selbst geschriebene Texte und Gedichte vortragen. Bei einem solchen Wettbewerb entscheidet am Ende das Publikum über den Sieger. Diese Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich dann weltweit. Die deutschsprachige Slam-Szene gilt, nach der englischsprachigen, als die zweitgrößte der Welt. Die Regeln sind einfach. Es dürfen ausschließlich selbst geschriebene Texte vorgetragen werden - und bei Überschreitung eines Zeitlimits gibt es Punktabzug.

Viele Erfolge erlebt Grashoff besonders im Bereich Comedy. Er ist schon in Fernseh-Shows wie "TV Total" aufgetreten. Mit seinen oftmals provokanten und stets spitz formulierten Texten schafft es David Grashoff immer wieder, das Publikum für sich zu gewinnen.

Sascha Thamm entdeckte den Poetry-Slam für sich im Jahr 2010 und stand im selben Jahr im Finale der Landesmeisterschaft NRW-Slam. Er hat ein Buch mit dem Titel "Dynamitfischen in Venedig" veröffentlicht, in dem er Gedichte und Kurzgeschichten erzählt. Als Duo sind Sascha Thamm und David Grashoff längst erfahrene Bühnenkünstler, die wissen, wie sie andere zum Lachen bringen. Die Karten gibt es an der Abendkasse.

Der Eintritt kostet sieben Euro.

(NGZ)
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