Fotos Lebensmittel-Skandale: Das sagen Grevenbroicher Marktbesucher
Jens Wolf (36) aus Kapellen legt auf bewusste Ernährung Wert. „Meine Frau und ich kochen häufig mit frischen Produkten. Lasagne beispielsweise kommt nicht als Fertigprodukt auf den Tisch, wir machen sie selbst.“ Von den Lebensmittel-Skandalen verunsichert sei er nicht. Wolf kauft oft Produkte aus der Region dort, wo er die Herkunft kenne. Doch er betont: „Wir müssen sicher sein können, dass auf den Verpackungen auch drin ist, was drauf steht.“
„Bereits seit dem BSE-Skandal vor vielen Jahren“ habe sie ihr Kaufverhalten geändert. Für Eier etwa fährt sie bis Jüchen-Wey zu „meinem Bauern des Vertrauens“, erzählt die Mutter von zwei Kindern auf dem Grevenbroicher Markt. Etwas sei sie schon angesichts der Skandale verunsichert. „Es muss mehr Kontrollen geben", sagt Heike Bongers (46) aus Wevelinghoven.
Ellen Borgs (46) erklärt: „Ich bin schon verunsichert. Ein Lebensmittel-Skandal folgt dem anderen, und es wird nicht besser“, so die Mönchengladbacherin, die in Grevenbroich arbeitet und mittags auf dem Markt Obst gekauft hat. „Eier werde ich in nächster Zeit beim Bauern und nicht im Supermarkt kaufen“. Auf frische Produkte, deren Herkunft sie kennt, legt sie Wert, „Aber es ist für Berufstätige nicht immer leicht, etwa auf dem Markt einzukaufen.
Peter Wolf (42) sagt beim Besuch des Grevenbroicher Marktes vor dem alten Rathaus klipp und klar. „Ich bin nicht verunsichert. Ich vertraue darauf, dass da, wo ich einkaufe, die Lebensmittel in Ordnung sind“, erklärt der Laacher. „Ich hole wenig Fertigprodukte. Das Fleisch kaufe ich in Metzgereien, und die Eier bei einem Bauern im Ort, wo ich weiß, wo sie herkommen.“ Wichtig seien natürlich Lebensmittelkontrollen.
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