Andreas Pinkwart im Alten Schloss Wirtschaftsminister spricht über den Strukturwandel

Grevenbroich · Im Endspurt vor der Wahl kam Andreas Pinkwart (FDP) nach Grevenbroich. Im Alten Schloss referierte der Wirtschaftsminister über den Strukturwandel und die damit verbundenen Chancen für die Region.

 Minister Andreas Pinkwart beim Wahlkampf im Alten Schloss.

Minister Andreas Pinkwart beim Wahlkampf im Alten Schloss.

Foto: Dieter Staniek/Stan

Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft und Digitalisierung, kam am Donnerstag Abend ins Alte Schloss, um über die Erfolge der FDP in der Landesregierung zu sprechen. Mit dabei: Die drei Landtagskandidaten aus dem Rhein-Kreis Neuss, Thomas Schommers, Simon Kell und Markus Schumacher, sowie der Kreisvorsitzende und FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai.

Pinkwart ging in seiner Rede auch auf den Transformationsprozess im Rheinischen Revier ein. Für die im Strukturwandel stehende Region sah er der Minister eine vielversprechende Zukunft voraus: „Das wird eine Wachstumsregion werden“, meinte er vor mehr als 100 Zuschauern, die ins Schloss gekommen waren. NRW sei für ihn auf dem Weg, „das führende Wasserstoff-Forschungsland zu werden“. Wenn die Braunkohlebagger ausgemustert werden, „werden es neue Technologien sein, die den Menschen hier Arbeit bringen“, betonte Andreas Pinkwart. Nordrhein-Westfalen bezeichnete der Minister als „innovativer als beispielsweise Baden-Württemberg und Bayern“.

Wie der Landesminister berichtete, werde Shell in der großen Raffinerie nur noch bis 2025 Rohöl verarbeiten, „dann wird es dort unter anderem Kunststoffe der Zukunft geben“. Führend sei NRW auch in der Batteriezellenforschung, und auf dem Areal des Bochumer Opelwerks seien „hochmoderne Arbeitsplätze mit Zukunftsperspektive“ entstanden. In Köln werde Ford Elektromobilität für den US-Konzern entwickeln. Andreas Pinkwart berichtete von „Entfesselungsaktionen“, um die Entscheidungswege zu verkürzen. Was auffiel: Sein Hauptgegner sind die Grünen, die er auf den letzten Metern vor der Landtagswahl mit Argumenten auch im Bereich des Umweltschutzes zu entzaubern versuchte.

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