Grevenbroich Kwasny zu Prümm: "Eine traurige Sache"

Grevenbroich · Der ehemalige Bürgermeister Axel Prümm soll in eine dubiose Wahlkampffinanzierung verwickelt sein, die sich um den ehemaligen Finanzdienstleister Carsten Maschmeyer dreht. Diese Nachricht sorgte am Freitag für Gesprächsstoff in Grevenbroich – vor allem in der CDU, für die Prümm 2004 angetreten war.

 Ursula Kwasny: "Wenn diese Vorwürfe stimmen, ist das schon eine sehr traurige Sache."

Ursula Kwasny: "Wenn diese Vorwürfe stimmen, ist das schon eine sehr traurige Sache."

Foto: NGZ

Der ehemalige Bürgermeister Axel Prümm soll in eine dubiose Wahlkampffinanzierung verwickelt sein, die sich um den ehemaligen Finanzdienstleister Carsten Maschmeyer dreht. Diese Nachricht sorgte am Freitag für Gesprächsstoff in Grevenbroich — vor allem in der CDU, für die Prümm 2004 angetreten war.

"Wir können heilfroh sein, dass er nicht mehr unser Bürgermeister ist", kommentierte Parteichef Benedikt Jerusalem: "Jetzt ist er nur noch Geschäftsführer einer Firma, die damit klar kommen muss." Ähnlich äußerte sich Bürgermeisterin Ursula Kwasny: "Wenn diese Vorwürfe stimmen, ist das schon eine sehr traurige Sache."

Axel Prümm soll vor 13 Jahren als "Strohmann" für eine Wahlkampfspende für Gerhard Schröder agiert haben, die nach Einschätzung von Experten illegal gewesen sein soll. Sein damaliger Arbeitgeber, der Düsseldorfer Verlag "markt intern", hält die vom ARD-Magazin Panorama erhobenen Vorwürfe gegen Prümm für unberechtigt, bei diesem Sachverhalt läge keine unerlaubte Parteispende vor, hieß es gestern in einer Pressemitteilung.

Axel Prümm erklärte, dass er sich nach 13 Jahren nicht mehr an die Vorgänge erinnern könne.

(NGZ)
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