Grevenbroich Kwasny lädt 520 Gäste zum Neujahrstreff

Grevenbroich · Rund 520 Gäste hat Bürgermeisterin Ursula Kwasny zum Neujahrsempfang der Stadt Grevenbroich geladen. Vertreter aus Gesellschaft, Wirtschaft, Kirche und Politik treffen sich am Freitag, 6. Januar, in den Sälen des Alten Schlosses. Dort will die Verwaltungschefin vor allem Danke sagen für ein großes bürgerschaftliches Engagement rund um das Stadtjubiläum "700 Jahre plus".

 Glücksbringer überraschten Ursula Kwasny beim Treff 2011.

Glücksbringer überraschten Ursula Kwasny beim Treff 2011.

Foto: Reuter (Archiv)

"Das Jubiläum ist super gelaufen – und wir haben eine Menge erlebt", sagt Kwasny und meint: "Ohne die Hilfe vieler Grevenbroicher hätte die Stadt das aber keinesfalls auf die Beine stellen können." Veranstaltungen wie "Erft in Flammen", das Illuminations-Spektakel "Insel im Licht" des Kunstvereins oder die Rock- und Pop-Nacht mit drei Bühnen in der Fußgängerzone hätten nicht nur mehrere Tausend Besucher angezogen, sondern auch überregional den Blick auf die alte Schlossstadt gelenkt. "Wir hatten ein tolles Programm, das um ein Buch und einen Film über Grevenbroich ergänzt wurde", erklärt Kwasny. Was die Bürgermeisterin begrüßt: "Bis auf 1500 Euro, die aus dem städtischen Haushalt kamen, wurde das alles von Ehrenamtlern und Sponsoren ermöglicht."

Dafür will sie sich am Freitagabend im Schloss bedanken – bei mit Roastbeef und Mett belegten Schnittchen, die ebenfalls gesponsert werden wie Bier und Softdrinks. Ein Dankeschön wird Grevenbroichs "First Lady" bei dieser Gelegenheit auch an diejenigen richten, die sich um den Umweltschutz in der Stadt kümmern. "Auch in diesem Bereich wird großes Engagement an den Tag gelegt, etwa wenn es um die Pflege von verletzten Wildtieren geht", meint sie.

Ursula Kwasny hat den Neujahrsempfang bewusst von Sonntagvormittag auf einen Freitagabend verlegt: "Die Leute können am nächsten Tag ausschlafen und somit länger zusammenbleiben." Auf keinen Fall möchte sie auf diese Traditionsveranstaltung verzichten: "Mir geht es darum, dass die Grevenbroicher miteinander ins Gespräch kommen, das ist wichtig."

Die Bürgermeisterin wird am Freitag jedoch nicht nur Freude bereiten: "Bei einem drohenden Haushaltsdefizit von 52 Millionen Euro werde ich auch darauf hinweisen, dass 2012 für uns Grevenbroicher ein sehr schwieriges Jahr wird." Ein Lichtblick aus ihrer Sicht: "2013 wird sich die finanzielle Lage der Stadt entspannen, dann können wir wieder Zuschüsse vom Land erwarten."

(NGZ)
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