Grevenbroich Kunstrasen am Stadion bald fertig

Grevenbroich · Neuer Platz soll voraussichtlich Ende nächster Woche freigegeben werden.

 Landschaftsarchitekt Florian Stanka hat den neuen Kunstrasenplatz am Stadion geplant.

Landschaftsarchitekt Florian Stanka hat den neuen Kunstrasenplatz am Stadion geplant.

Foto: woi

Verläuft alles nach Plan, kann das neue Kleinspielfeld hinter dem Schlossstadion schon zum Ende nächster Woche freigegeben werden. Nur noch kleinere Arbeiten sind zu erledigen, bevor der TuS den rund 215.000 Euro teuren Platz übernehmen kann.

Seit Ende September ist auf dem ehemaligen Ascheplatz am Flutgraben eine 50 mal 25 Meter große Kunstrasenanlage entstanden, auf der künftig nicht nur die jungen und erwachsenen Fußballer des TuS Grevenbroich trainieren sollen, auch die Schüler der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule und die Faustballer des Turnklubs (TK) können das Spielfeld nutzen. Der Kunstrasen ist mit Sand und Neugummigranulat verfüllt, die Stadt hat sich beim Grün für eine gekräuselte Faser entschieden. "Die ist nicht so pflegeintensiv", sagt Landschaftsarchitekt Florian Stanka.

Zurzeit werden unter anderem die Pfosten für die Ballfangzäune gesetzt, die hinter den Toren bis zu sechs Meter hoch sein werden, um die Fensterfronten der Turnhalle und des TK-Heims zu schützen. "Das komplette Spielfeld wird zum Flutgraben hin eingezäunt, es kann künftig nur noch vom Schlossstadion aus betreten werden", berichtet Sportamtsleiter Thomas Staff. Dafür wurde eigens ein neuer Zugang in der Trennmauer geschaffen.

Was noch fehlt, ist die Flutlichtanlage, für die der TuS sorgen muss. Die vorhandenen Masten können dafür noch genutzt werden, ebenso das Dach der Turnhalle. Die Fußballer setzen bei den Strahlern auf LED-Technik, die Energiekosten sparen soll. Wann die Montage beginnt, steht noch nicht fest.

Auch der Umbau der Turnhalle und der Bau des Multifunktionsraumes am Stadion schreiten gut voran. Thomas Staff geht davon aus, dass das gesamte Ensemble im Sommer fertiggestellt werden kann. Und einen Wunsch hat der Sportamtsleiter auch: "Es wäre schön, wenn die Arbeiten so gut voranschreiten, dass die nächsten Bundesjugendspiele wieder im Schlossstadion stattfinden können."

(NGZ)
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