Grevenbroich Krützen wirbt in Neukirchen für den Glasfaser-Anschluss

Grevenbroich · Bei einer Bürgerversammlung wurde jetzt für den Glasfaser-Anschluss in Neukirchen geworben. Bürgermeister Klaus Krützen und Bernhard Padberg, Präsident des Bürgerschützenvereins, rührten die Webetrommel für das schnelle Internet.

"Gemeinsames Ziel ist es, die erforderliche 40-Prozent Quote zu erreichen und mit dem Ausbau des neuen Glasfasernetzes in Grevenbroich die Breitbandversorgung wesentlich zu steigern", sagte Krützen. Zumindest in einem Teilbereich des Ortes - etwa im nördlichen Teil - sollte dies gelingen. Wie Robbert Ubachs, Projektmanager der "Deutschen Glasfaser", gestern erklärte, haben die Neukirchener noch bis Montag, 11. April, die Möglichkeit, sich für einen Vertrag mit seinem Unternehmen zu entscheiden.

Wie Carina Lucas von der städtischen Wirtschaftsförderung betonte, plane kurz- bis mittelfristig "kein anderer Anbieter einen eigenwirtschaftlichen Ausbau für den Ort". In den Nachbarstadtteilen Hülchrath, Münchrath, Mühlrath, Kapellen, Hemmerden und Langwaden sei mit viel persönlichem Einsatz vor Ort gelungen, die erforderliche Quote zu erreichen. "In diesen Orten wird man in Kürze am schnellsten im Internet surfen können", so die Wirtschaftsförderin.

Durch die Verkabelung mit Glasfaser bis ins Haus ("Fiber to the home") würden Leistungen von mindestens 100 Mbit pro Sekunde erreicht. Upgrades auf 200 Mbit pro Sekunde und mehr seien ebenfalls schon möglich, berichtete Eva Thiery vom Unternehmen "Deutsche Glasfaser". Ausgelegt seien die Netze "auf nahezu unendliche Leistungskapazitäten", sie würden bereits heute auf ein Gigabit pro Sekunde vorbereitet.

(NGZ)
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