Krankenhaus-Fusion Krützen will den Standort Grevenbroich im Blick halten

Grevenbroich · Bürgermeister Klaus Krützen ist Mitglied des 25-köpfigen Aufsichtsrates der neuen Rheinland Klinikum Neuss GmbH. In dieser Eigenschaft will er sein besonderes Augenmerk auf die Einrichtungen legen, mit denen er die meisten Berührungspunkte habe. Das betonte der Verwaltungschef in einer Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung. Gemeint sind das St. Elisabeth-Krankenhaus und das Seniorenzentrum Lindenhof in Grevenbroich.

 Klaus Krützen wurde – wie auch sein Dormagener Amtskollege Erik Lierenfeld – auf Vorschlag der SPD-Kreistagsfraktion in den Aufsichtsrat der GmbH berufen, der unter der Leitung des Vorsitzenden Wilfried Jacobs steht.

Klaus Krützen wurde – wie auch sein Dormagener Amtskollege Erik Lierenfeld – auf Vorschlag der SPD-Kreistagsfraktion in den Aufsichtsrat der GmbH berufen, der unter der Leitung des Vorsitzenden Wilfried Jacobs steht.

Foto: Wiljo Piel

Klaus Krützen wurde – wie auch sein Dormagener Amtskollege Erik Lierenfeld – auf Vorschlag der SPD-Kreistagsfraktion in den Aufsichtsrat der GmbH berufen, der unter der Leitung des Vorsitzenden Wilfried Jacobs steht. „In diesem Gremium vertrete ich die Interessen der Gesellschaft insgesamt“, sagt der Bürgermeister. Der Blick auf die Einrichtungen in Grevenbroich sei sein „Interessenschwerpunkt innerhalb dieser Arbeit“.

Unter dem Dach der neuen Gesellschaft sind die Kreiskrankenhäuser in Grevenbroich und Dormagen und das bislang städtische Lukaskrankenhaus in Neuss vereint, ebenso unter anderem drei Pflege- und Senioreneinrichtungen. Noch vor der Sommerpause hatten der Neusser Rat und der Kreisausschuss grünes Licht für diesen Zusammenschluss gegeben. Wie Krützen mitteilt, treibe ihn vor allem um, welche Perspektiven sich für den Krankenhaus-Standort Grevenbroich aus der Fusion ergeben und welche Alleinstellungsmerkmale das Profil der Klinik schärfen sollen. „Nur mit vor Ort vorgehaltenem Expertenwissen, wegen dem auch Menschen aus anderen Städten gezielt in das Haus kommen, kann der Standort dauerhaft gesichert werden. Die Reduzierung auf eine Portal-Klinik birgt das Risiko eines schleichenden Akzeptanzrückgangs“, so Krützen.

Der Bürgermeister wolle mit dazu beitragen, dass das Krankenhaus „gut von den Bürgern angenommen wird“. Die Stadt verfüge über umfangreiche Netzwerke und Kenntnisse der Strukturen vor Ort, „die sinnvoll direkt in den Aufsichtsrat eingebracht werden können“.

(wilp)
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