Grevenbroich Kreis-CDU lobt: Mosaik-Schule leistet eine beispielhafte Arbeit

Grevenbroich · Die CDU-Kreistagsfraktion informierte sich jetzt in der Mosaik-Schule in Hemmerden. Ziel war es, das Angebot der kreiseigenen Förderschule mit dem Schwerpunkt "Geistige Entwicklung" unter die Lupe zu nehmen.

Nach einer Führung, die Schulleiter Johannes Wallraff übernahm, zog Fraktionsvorsitzender Dieter Welsink ein positives Resümee: "Die padagogische Arbeit, die in der Mosaikschule geleistet wird, ist beispielhaft", erklärte er. Die Schüler würden in Hemmerden eine individuelle Förderung erhalten, die eine Regelschule so nicht leisten könne. "Es war daher richtig, die Förderschulen des Rhein-Kreises zu erhalten und die Wahlfreiheit der Eltern zu stärken", betonte Dieter Welsink. Viele Eltern würden sich heute bewusst für eine Förderschule und gegen den inklusiven Unterricht entscheiden, meint er.

Johannes Wallraff bestätigte unter anderem, dass keine Schüler von der Förderschule in den inklusiven Unterricht gewechselt seien. Im Gegenteil: "Einige Schüler sind vom inklusiven Unterricht zurück zur Förderschule gekommen", berichtete der Schulleiter.

Dieter Welsink betonte, dass sich seine Fraktion für ein "hervorragendes Lernumfeld" für die Schüler im Rhein-Kreis einsetze. Nur dadurch könne eine hohe Unterrichtsqualität langfristig sichergestellt werden. Johannes Wallraff habe darüber hinaus bestätigt, dass der Rhein-Kreis für eine gute und technische Ausstattung der Mosaik-Schule sorge. "Darüber freue ich mich", meinte der CDU-Fraktionsvorsitzende. Zurzeit besuchen rund 130 Schüler aus Grevenbroich, Korschenbroich, Dormagen, Jüchen und Rommerskirchen die Förderschule. Sie werden von einem 42-köpfiger Lehrer-Team unterrichtet. Die Mosaik-Schule wurde 1966 als Sonderschule für geistig Behinderte eröffnet. 2000 erhielt sie ihren heutigen Namen.

(NGZ)
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