Grevenbroich Krankenstand im Rathaus ist 2014 leicht gesunken

Grevenbroich · Die Krankenquote bei den städtischen Mitarbeitern ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Das erklärte Personaldezernent Claus Ropertz gestern auf NGZ-Anfrage. "Im vergangenen Jahr lag die Quote bei rund 5,8 Prozent. 2013 waren es noch 6,1 Prozent", sagte Ropertz.

Allerdings erreicht die Quote in 2014 den zweithöchsten Stand der vergangenen fünf Jahre. 2010 betrug sie 5,2 Prozent, 2011 4,7 Prozent und 2012 lediglich 3,4 Prozent. Dennoch sieht Ropertz keinen Grund zur Besorgnis. "Wir liegen damit eigentlich halbwegs gut im Schnitt", meint Ropertz. In Düsseldorf zum Beispiel betrug die Krankenquote bei den städtischen Mitarbeitern im vergangenen Jahr fast 7,5 Prozent.

Ropertz sieht die Verwaltung dennoch weiter in der Pflicht. "Insbesondere in Bereichen, in denen die Mitarbeiter Publikumsverkehr ausgesetzt sind, bieten wir deshalb vorbeugende Maßnahmen an", sagt er. Dazu würde die Möglichkeit von Impfungen zählen. Bei Mitarbeitern mit Rückenproblemen könnten zum Beispiel entsprechende Stühle angeschafft werden, um zur Linderung beizutragen.

Keine signifikante Häufung sieht Ropertz zudem bei den Dauererkrankungen. "Da haben wir über die Jahre gesehen relativ konstante Zahlen", sagt er. Wer länger als sechs Wochen erkrankt sei, bekomme zudem die Möglichkeit des "betrieblichen Eingliederungsmanagements" angeboten. Dazu ist die Stadt gesetzlich verpflichtet. Die Inanspruchnahme des Angebots ist freiwillig.

(NGZ)
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