Grevenbroich Königsadjutant Markus Wingerath regiert die Hemmerdener Schützen

Grevenbroich · Die Generalversammlung der St. Sebastianus-Bruderschaft wählte Markus Wingerath 2005 zum Königsadjutanten. Zehn Jahre lang stand er als Nachfolger von Theo Birbaum den jeweiligen Königspaaren in Hemmerden unterstützend zur Verfügung.

An Fronleichnam trat Wingerath im vorigen Jahr selbst an die Vogelstange. Nun regiert der 39-jährige Filialdirektor der Commerzbank selbst. Ihm zur Seite steht Partnerin Sandra Hülder.

Markus Wingerath gehört den Schützen schon lange an. Im Alter von sieben Jahren war er Knappe bei seinem Großvater Peter Faßbender, der damals zum dritten Mal als Schützenkönig und damit als Schützenkaiser in Noithausen regierte. Mit zehn Jahren trat Wingerath den Tellschützen bei, bevor er als 16-Jähriger zu den "Scheiben-Schützen" wechselte. Bereits 2002 wurde er als Jungschützenmeister in den Vorstand des Bezirksverbandes Grevenbroich gewählt. 2005 folgte dann die Wahl zum Königsadjutanten sowie 2009 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Bruderschaft.

Dass das Schützenwesen Wingerath also sprichwörtlich im Blut liegt, wird spätestens daran deutlich, dass sein Vater Willi ebenfalls Mitglied im Jägerzug "Scheiben-Schützen" aktiv ist. Sein Bruder Maik gehört dem Jägerzug "Immer Jung" an und ist darüber hinaus als Jägeradjutant ebenfalls im Vorstand der Bruderschaft aktiv. Dem König steht Sandra Hülder als Königin zur Seite. Die 39-Jährige arbeitet als Kundenberaterin bei der Commerzbank. Noch im Kindergartenalter zog sie zusammen mit ihren Eltern nach Hemmerden an die Schulstraße, wo Heino und Christa Hülder noch immer wohnen.

Neben dem Schützenwesen liegt dem König besonders der Wassersport am Herzen. Wingerath reist gerne und verbringt viel Zeit mit seinen Freunden, was er mit Königin Sandra gemeinsam hat.

Begleitet und unterstützt werden Markus Wingerath und Sandra Hülder in ihrem Königsjahr vom Königszug "Scheiben-Schützen" sowie vom Königsadjutanten Horst Liss und seiner Frau Marion. Darüber hinaus steht ihnen das ganze Jahr über die "Regimentsfahnengruppe" zur Seite, deren passives Mitglied der amtierende König ist.

(NGZ)
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