Konzertreihe wird fortgesetzt Klavierabend mit Vadim Chaimovich im Kloster

Grevenbroich · Der musikalische Reigen wird von Vadim Chaimovich Sonntag, 14. Oktober, 16.30 Uhr, im Stefanssaal eröffnet. „Ein noch junger Pianist“, wie der Kulturamtschef über den 1978 in Litauen geborenen Musiker sagt, der von Fans wegen seines engagierten Klavierspiels als „brodelnder Vulkan“ bezeichnet wird.

Kalendarisch bedingt wurde eine Sommerpause gemacht. Nun wird die Konzertreihe im Kloster Langwaden fortgesetzt und zwar mit einem „virtuosen Auftakt“, wie Stefan Pelzer-Florack sagt. Der musikalische Reigen wird von Vadim Chaimovich Sonntag, 14. Oktober, 16.30 Uhr, im Stefanssaal eröffnet.

 Vadim Chaimovich gastiert im Kloster Langwaden.

Vadim Chaimovich gastiert im Kloster Langwaden.

Foto: Vadim Chaimovich

„Ein noch junger Pianist“, wie der Kulturamtschef über den 1978 in Litauen geborenen Musiker sagt, der von Fans wegen seines engagierten Klavierspiels als „brodelnder Vulkan“ bezeichnet wird. Vadim Chaimovich gilt als wahrer Tastenvirtuose und Meister seines Fachs. Im Alter von fünf Jahren begann seine Klavierausbildung, bereits als siebenjähriger absolvierte er erste Auftritte innerhalb der früheren Sowjetunion. Unnötig zu erwähnen, dass ein solcher Pianist schon in jungen Jahren Preise einheimste, wie andere Kinder in seinem Alter Süßigkeiten. „Er ist nicht zum ersten Mal bei uns“, verweist Stefan Pelzer-Florack auf das Konzert vor drei Jahren. „Bei denen, die in der Reihe spielen, hören wir genau hin“, beschreibt er. Zu experimentell sollten die Musiker nicht sein, „wir halten uns an den harmonischen Klang“. Die Idee hat sich bewährt. Konzeptioniert wurden die Klosterkonzerte, als 2002 der Steinway-Flügel im Haus Hartmann „keine weitere Verwendung“ fand und nach einem neuen, passenden Ort für das Instrument gesucht wurde. Kam die Konzertreihe anfangs „eher schwer“ in Fahrt, ist sie seit 2007 in Zusammenarbeit mit Pater Ared, „unserem Konzert-Pater“, eine Erfolgsgeschichte. Damals wurde ein Abonnementsystem eingeführt, das „sehr gut funktioniert“. Zu 80 Prozent ist so der Saal gefüllt, das garantiert den Künstlern ein gutes Auditorium und dem Kloster Gäste, die vor oder nach dem Klangerlebnis ins Restaurant einkehren. „Zuhörer kommen aus Düsseldorf und Neuss, die die Konzerttermine für einen Tagesausflug in und ums Kloster nutzen.“

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